ächten

  1. Andererseits baut aber das gegenwärtige Ordnungssystem der Staatenwelt, das von den USA maßgeblich mitgestaltet wurde, auf Kants Ideen auf: Die UN-Charta und damit das geltende Völkerrecht ächten den Krieg. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 07.09.2002)
  2. Bislang gab es die Tendenz, das reproduktive Klonen zu ächten, das therapeutische aber zu begrüßen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 05.02.2004)
  3. Ich erwarte, dass sich auch die Gewerkschaftsführer, die Bischofskonferenz und die Spitzenverbände der Wirtschaft mit dem Phänomen Rechtsextremismus beschäftigen und rechtsextremistische Gewalt unmissverständlich ächten. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  4. Die Abgeordneten forderten, ihn zu ächten, ja sie verprügelten ihn sogar. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  5. Die künftige Regierungsmehrheit will "im Geiste der Versöhnung auch in Berlin ein sichtbares Zeichen setzen, um an das Unrecht von Vertreibungen zu erinnern und Vertreibung für immer zu ächten". ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 04.11.2005)
  6. Hilflos und realitätsfern nennt Mangold deshalb die Rede von der gesellschaftlichen Ächtung: "Die CDU kann einen Martin Hohmann ächten, weil diesem die bürgerliche Anerkennung, die ihm entzogen wird, auch tatsächlich etwas bedeutet. ( Quelle: Spiegel Online vom 10.02.2005)
  7. Claudia Nolte, die an der heute beginnenden Unicef-Konferenz als Vertreterin der Bundesregierung teilnimmt, forderte, die Untaten gegen Kinder weltweit zu ächten. ( Quelle: Welt 1996)
  8. Wie Annan am Mittwoch auf der internationalen Konferenz zur Ächtung von Landminen weiter sagte, reiche es nicht aus, nur den künftigen Gebrauch der Minen zu ächten. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  9. Dieser hat jetzt ein Gesetz auf den Weg gebracht, das die Herstellung genetisch identischer Sprösslinge als Verbrechen wider die menschliche Gattung (crime contre l'espèce humaine) ächten soll. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 07.02.2003)
  10. Sie ist ein Protest gegen den gefaßten Beschluß, den Osten zu ächten, bis er stubenrein sei. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)