überkommenen

  1. Sie ist aber keine rot-grüne Schöpfung sondern die Reaktion junger Menschen auf Leute, die den überkommenen Staat als ihr Eigentum betrachteten. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 07.06.2005)
  2. Auch sie verteidigen, wie die Autofahrer den Benzinpreis, die Rentner die Rente und die Bergarbeiter die Kohlesubvention, nur einen überkommenen Besitzstand. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  3. Richard Wagner differenziert die überkommenen Techniken. ( Quelle: literaturkritik.de 2001)
  4. Dieser wirbt umgekehrt für einen astronomisch teuren, weltraumgestützten Raketenschild, selbst wenn dessen Funktionstüchtigkeit so fraglich wäre wie der Bruch des laut Bush "überkommenen" ABM-Vertrags mit Moskau fraglos. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  5. Wie ich mich überhaupt frage, ob man entgegen allen Beteuerungen etwas von den Katastrophen des Jahrhunderts begriffen haben könne, wenn man am überkommenen Bild vom vernunftsgeleiteten, seinem wahren Wesen zufolge dem Guten zustrebenen Menschen festhält. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  6. Damit wandte Virchow sich radikal von der überkommenen Säftelehre ab und legte das Fundament der naturwissenschaftlich-experimentellen Medizin unserer Zeit. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 06.09.2002)
  7. Die Geschichte menschlicher Kulturtechniken zeigt, dass es gar nicht so einfach ist, sich angemessene Anwendungen einer neuen Technologie auszudenken - zu sehr sind wir überkommenen Vorstellungen von Flaschenöffnern mit eingraviertem Firmenlogo verhaftet. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 04.11.2005)
  8. Anders als Jünger denunziert Kornfeld dieses Mißverhältnis von überkommenen Konventionen und Ordnungssehnsucht nicht. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  9. Wir brauchen ja eine neue Sozialpolitik, die nicht mehr nach dem überkommenen Muster von Dressler oder Blüm, aber auch nicht nach den schneidigen Vorstellungen des Friedrich Merz betrieben wird. ( Quelle: ZDF Heute vom 02.11.2003)
  10. Zu sehen an diesen überkommenen Nippes, diesen goldenen und elfenbeinernen Sächelchen, daß Adel keineswegs zu Geschmack und Kunstsinn verpflichtet. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)