überläßt

  1. Apollonius Nettelbeck hat sich als junger Mann in Christiane verliebt, ist jedoch zu schüchtern, sie anzusprechen, und überläßt es seinem ungestümen und auch unbeherrschten Bruder Fritz, für ihn bei ihr zu werben. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  2. Bei den Stadtverwaltungen überläßt die Ligue es ihren Ortsgruppen, eigene Listen aufzustellen oder sich für ein Bündnis mit anderen Parteien zu entscheiden. ( Quelle: Junge Freiheit 2000)
  3. Die distanzierte, lediglich konstatierende Darstellungsweise überläßt es dem Leser, Stellung zu beziehen. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  4. Das scheinbar zügellose und zufallgesteuerte Erzählen, dem man sich mit einer Mischung aus Vergnügen und Unbehagen überläßt, entdeckt sich zusehends als berechnet in jedem Detail. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  5. Zum Fahrplanwechsel Ende Mai wurde der verlustbringende Koffertransport ausgelagert: Die Bahn machte alle Gepäckschalter dicht und überläßt es seither dem Post-Tochterunternehmen EMS, das Gepäck von Haus zu Haus zu befördern. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  6. Sie überläßt ihn der Stiftung für 99 Jahre in Erbpacht, bleibt dabei die Eigentümerin. ( Quelle: Hamburger Abendblatt vom 20.04.2005)
  7. Der Akademie-Senat, den Lilienthal jetzt verließ, sei wie ein "Vereinsvorstand, der freundliche Reden hält, den Entwurf von Zielvorstellungen aber seinem Kassierer und seinem Sekretär überläßt". ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  8. Denn es wird gar nicht im Intereesse des Mieters sein, daß der Vermieter die Mietsache für die Zeit, während der der Mieter sie noch nicht nutzt, an einen Dritten überläßt. ( Quelle: Neue Juristische Wochenschrift)
  9. Um die Kosten der Kreditvergabe zu minimieren, überläßt die Grameen-Bank ihren Kunden Auswahl und Beratung künftiger Kreditnehmer. ( Quelle: Die Zeit (19/1996))
  10. Berlin überläßt den bewährten Messen in Köln und Basel bereitwillig die klassische Moderne und die Nachkriegskunst, konzentriert sich dafür auf die Strömungen seit den sechziger Jahren, vor allem auf die allerjüngsten Tendenzen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)