Der im Mai 1999 in einem Lufthansa-Flugzeug erstickte Ageeb war nach bisherigem Kenntnisstand an seinem Todestag auf zwei Weisen gefesselt worden, die beide als Auslöser des lagebedingten Erstickungstodes gelten.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 19.02.2004)
Beinahe fünf Jahre nach dem Erstickungstod des sudanesischen Abschiebehäftlings Aamir Ageeb kommt der Fall nunmehr vor Gericht.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 31.01.2004)
Die Afrikaner Kola Bankole und Aamir Ageeb waren bei gewaltsamen Abschiebeversuchen an Bord von Flugzeugen gestorben, die Iranerin Naimah Hadjar hatte sich im Mai dieses Jahres in Abschiebegewahrsam im Transitbereich des Flughafens das Leben genommen.
( Quelle: Junge Welt 2000)
Der 30-jährige Aamir Ageeb war am 28.Mai 1999, verschnürt wie ein Postpaket, einen Motorrad-Integralhelm auf dem Kopf, auf der letzten Sitzreihe des Airbusses, Flug LH 588, von den drei Männern niedergehalten, gequetscht, gepresst worden.
( Quelle: Neues Deutschland vom 02.02.2004)
Der Flugkapitän, hieß es in der Vernehmung, habe zwar die Beamten auf die Gefahren durch zu stramm sitzende Fesselungen aufmerksam gemacht, wäre aber andererseits am liebsten mit dem toten Ageeb weiter geflogen.
( Quelle: Neues Deutschland vom 05.02.2004)
Demnach hatten die Angeklagten den mehrfach gefesselten Ageeb, der einen Motorradhelm auf dem Kopf trug, in den Flugzeugsitz gedrückt, um ihn am Schreien zu hindern.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 19.10.2004)
Der Sudanese Aamir Ageeb war an Bord erstickt, nachdem BGS-Beamte ihn am Sitz fixiert und mit dem Kopf nach unten gedrückt hatten.
( Quelle: Abendblatt vom 02.09.2004)
Als sie ihm zusätzlich noch den Oberkörper herunterdrückten, erstickte Ageeb.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 22.09.2004)
Wenige Minuten nach dem Start hatte Ageeb bereits das Bewusstsein verloren und erstickte.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 05.02.2004)
Ageeb war nach Ansicht der Gerichtsmediziner an Atemnot gestorben, weil er, gefesselt und mit einem Helm auf dem Kopf, von seinen drei Begleitern nach unten gedrückt wurde.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 09.03.2004)