Im klassischen Griechenland trug Merkur zwei Namen, Apoll und Hermes, je nachdem, ob er morgens oder abends am Himmel auftauchte.
( Quelle: ZDF Heute vom 03.08.2004)
Der Blick der Kamera, der unerbittlich sich auf seine Objekte richtet, hat immer etwas Aggressives an sich, dem musischen Apoll gleich, der der Daphne nachsteigt.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 16.05.2002)
"Es gibt Hinweise, dass sich Herrscher jahrtausendelang als Apoll, als Christus oder als Jupiter darstellen mussten, weil das von ihnen verlangt wurde.
( Quelle: FREITAG 2000)
Heute sieht die Kunst sehr viel gelassener aus: Mal zeichnet Oehlen mit leichter Hand einen verbogenen Apoll unter der Discokugel, dann wieder vereinigt er auf "Icke" tanzende Skelette mit Schreibunterlagen und Pixel-Bällen.
( Quelle: TAZ 1997)
Der Apoll vom Belvedere oder der androgyne Pop-Sänger David Cassidy, mit 21 Jahren bestbezahlter TV-Star der Welt, nackt fotografiert von Annie Leibovitz, lässt die hopsenden Muskelklöpse auch ziemlich alt und verschwitzt aussehen.
( Quelle: Abendblatt vom 25.07.2004)
Ion, Michael Bennett, singt ihn zunehmend verschreckter und entgrenzter, ist ein Findelkind, lebt als Gehilfe bei der orakelnden Pythia in Delphi, dem Heiligtum des Apoll.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 25.09.2003)
Apoll selbst, Schutzgott der Künste wie der Deutschen Staatsoper in der Hauptstadt, hatte nicht bloß seine Hand im Spiel, er erschien, in zweifacher Gestalt, eine gute Stunde lang drei Auserwählten dort.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
Als Retter in des Sängers Not seilt sich pünktlich zur Apotheose Apoll (Christoph Sökler), spinnenmannmäßig ab und zieht den heftig rudernden Orpheus am Sicherheitsgurt gen Schnürboden-Olymp.
( Quelle: Die Welt Online vom 12.11.2002)
Wie Apoll heilte sie und sandte mit ihren Pfeilen sanften Tod oder jähes Verderben.
( Quelle: Die Welt vom 11.08.2005)
An der raffiniertesten Figurengruppe der Borghese-Sammlung, "Apoll und Daphne", demonstrieren die Kuratoren Berninis Versuch, von der Antike zu lernen und sie zugleich weit hinter sich zu lassen.
( Quelle: Berliner Zeitung 1998)