Atemholen

  1. In der 4. Symphonie zeigt das Komma mal ein Atemholen vor dem Harmoniewechsel an (3. Satz), mal einen Wechsel des Gestus (1. Satz). ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  2. Von Anfang an setzt der Regisseur sein Material unter Druck, nirgendwo lässt er eine Lücke, nirgendwo dem Zuschauer Zeit zum Atemholen. ( Quelle: Die Zeit (39/2004))
  3. Atemholen für Menschen und Geister. ( Quelle: Tagesspiegel 1998)
  4. Beim zwanzigsten Bogen in Folge vergesse ich das Zählen, versuche durch tiefes Atemholen Kraft zu sparen, damit die Schwunggirlande erst im Flachen endet. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  5. Fünf Tage will Scharping durch Israel reisen, "nicht zum Atemholen oder als willkommene Ablenkung" von Streit und Gezänk zu Hause. ( Quelle: Welt 1995)
  6. Später fängt schon das eigene Atemholen an, einen zu quälen, soooo langsam und still und rätselhaft geht es zu und solche Ausmaße hat der Kummer des Lebens. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 09.08.2001)
  7. Sie dienen der Selbstfindung und der Besinnung, wenn man so will: dem Atemholen. ( Quelle: Tagesspiegel vom 06.11.2004)
  8. Zeit zum Atemholen dürfte den Anlegern auch in dieser Woche nicht bleiben, denn die Berichtssaison wird ihren Höhepunkt erreichen. ( Quelle: Die Welt 2001)
  9. Das düstere Revolutionsstück aus dem Irland nach 1916 läßt wirklich kaum Zeit zum Atemholen, ohne deshalb in blinden Aktionismus zu verfallen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  10. Afrikas und Asiens Uhren gingen anders, Zeit lagerte sich um Orte, Poesie schien ein langes Innehalten und Atemholen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)