Attitüde

  1. Man spürt ein Verlangen nach tiefgreifender Entscheidung, aber es bleibt (noch) Attitüde. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  2. Die anklägerische Attitüde nicht weniger arabisch-palästinensischer Intellektueller ist ihm genauso fremd, wie politische Kleinkrämerei. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  3. Der Katechismus der Schmidt-Gemeinde ist einfach und komfortabel: Es gibt keine tiefere Ebene, nur Attitüde. ( Quelle: Die Zeit (04/1998))
  4. Es heißt aber auch, den Umweltbegriff von modischer Attitüde und romantischer Verklärung zu befreien. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  5. MTV war politisch, zumindest von der Attitüde her. Kein Zufall, dass 1992 das Jahr war, indem Bill Clinton auf MTV Saxophon spielte. ( Quelle: Tagesspiegel vom 21.06.2004)
  6. Nun führt sie ein erbärmliches Leben, ganz unten, dort, wo die Gesellschaft jenen Dreck hinterlässt, den keine Attitüde, kein Herkommen, kein Wohlstand mehr tarnt. ( Quelle: Die Zeit (08/2002))
  7. Die ungezählten Jugendstil-Schwäne gehen kritiklos der Attitüde auf den Leim, und der Schwan, der Vater von Ledas Eiern werden soll, ist je nach Temperament des Malers mehr hölzern oder mehr schlüpfrig aufgefaßt, in keinem Fall aber erfreut er das Auge. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  8. Deren stark nationalistische Attitüde birgt hohe Reibungsverluste in einer Zeit, in der immer mehr Fragen auf europäischer Ebene beantwortet werden, auch die der Zuwanderung. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 17.05.2002)
  9. Die Ligabosse, welch Ironie!, bilden die Bergpartei und nähmen den mit absolutistischer Attitüde regierenden Herrscher der Nationalelf gern umstandslos in einem deutschen Stadtschloss in Schutzhaft. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 17.10.2005)
  10. Wolfgang Clement geht mit der bitteren Attitüde eines Mannes, der ohne eigenes Verschulden daran gehindert wird, ein großes Werk zu vollenden. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 25.10.2005)