Befindlichkeit

  1. Im übrigen sind alle objektiven und subjektiven Umstände, die neben der Blutalkoholkonzentration wesentlichen Einfluß auf die Befindlichkeit und das Verhalten des Täters hatten - sog. psychodiagnostische Kriterien - zu würdigen. ( Quelle: Neue Juristische Wochenschrift)
  2. "Die Frau und der Affe" ist denn auch angelegt als Parabel auf die menschliche Befindlichkeit im ausgehenden Jahrtausend, als ökologischer Thriller über das Verhältnis von Mensch und Tier, als Liebesgeschichte ohne Grenzen. ( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
  3. "Die besondere Befindlichkeit und der Respekt vor den jüdischen Mitbürgern ist der entscheidende Grund dafür gewesen, daß wir gesagt haben, wir müssen auf Judenmission verzichten", verteidigte der Kirchentagspräsident das Nein. ( Quelle: Die Welt vom 26.05.2005)
  4. Die Spannweite reicht von Caspar David Friedrich bis zur Medienkunst von heute; der Schwerpunkt liegt im 19. Jahrhundert, dessen Befindlichkeit durch Wagners Themen beleuchtet wird. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 03.01.2001)
  5. Die Zeitschrift Quick veröffentlichte im Mai und Juni 1990 eine sechsteilige Serie über die Befindlichkeit von Ministern und Parlamentariern, gewonnen aus den Mitschnitten der Stasi. ( Quelle: Die Zeit (16/2000))
  6. Ob die Anti-Wiedervereinigungsparolen an diesem zweiten verkaufsoffnen Adventssamstag annähernd der Befindlichkeit der an den Bürgersteigkanten stehengebliebenen Passanten entsprechen, ist schwer einzuschätzen. ( Quelle: TAZ 1989)
  7. So verschlüsselt und offenbart der junger Maler seine aktuelle Befindlichkeit, sein Aufbegehren gegen die Normen der Moderne. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  8. Das Turnier in Flushing Meadow steht in der Tat im Schatten der fünf Ringe, lässt aber dennoch Rückschlüsse auf die Befindlichkeit einer Sportart zu. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  9. Unser deutsches Wort "Angst" ist bereits als Symbol unserer Befindlichkeit in den Sprachschatz der Amerikaner und Franzosen eingeflossen. ( Quelle: TAZ 1997)
  10. Der Vogel, müde nur ins eigene Gefieder verliebt und untauglich zu Balz und Horstbau, steht für die Befindlichkeit von uns selbstverliebten Zeitgenossen, für unsere Unfähigkeit zur wirklichen Passion. ( Quelle: TAZ 1991)