Ohne Zweifel hoffen die Politiker, durch die öffentlichen Bekenntnisse dieselbe anhaltende Besserung zu erzielen, die seinerzeit durch die kirchlichen Ablaßverkäufe erreicht wurde.
( Quelle: TAZ 1992)
Die in der Debatte des vergangenen Jahres über Militär-Standorte abgegebenen Bekenntnisse zur Bundeswehr seien oberflächlich gewesen und oft aus Gemeinderäten gekommen, die davor jahrzehntelang bundeswehrfreie Zonen gefordert hätten.
( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
Es geht Bremerhaven heute nicht schlechter als Bremen, und die Seestadt dankt es ihrer "Hauptstadt" durch kräftige Bekenntnisse zum selbständigen Bundesland; Betonung auf selbständig.
( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
Der dickste Klops gleich zu Beginn: Bekenntnisse einer Frau auf Diät, verfasst in einem dauerwitzelnden und plump vertraulichen Anwanzton, federleicht nur ihrem geistigen Gewicht nach, zentnerschwer dagegen in der Zementierung übelster Rollenklischees.
( Quelle: Tagesspiegel vom 14.03.2005)
Es verschlägt nichts, sondern bestätigt die kurrenten Urteile über die Geständigen, dass sie ihre Bekenntnisse nicht auf sich selbst bezogen, sondern allein auf ihre Komplizen, das heißt auf den so genannten politischen Gegner.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 27.02.2004)
"Ich wollte von den Waltons adoptiert werden", heißt eines dieser amüsanten Bekenntnisse.
( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
Mit dem 30-seitigen Dylan-Original und dem aus ihr erwachsenen 54-seitigen Biermann-Original liegt hier die Gegenüberstellung zweier Bekenntnisse unter einem Buchdeckel vor.
( Quelle: Die Welt Online vom 25.10.2003)
Von Jelineks Theaterstück bis zu Weissweilers Kolportageroman/ alle Jahre wieder sind neue Bekenntnisse zu und Erkenntnisse über Clara S. auf dem Büchermarkt zu begrüßen.
( Quelle: TAZ 1991)
Obwohl die Empörung über die Bekenntnisse des Generals groß ist, zu einem nationalen Reuebekenntnis - wie im Fall Vichy geschehen - scheint Frankreich diesmal nicht bereit zu sein.
( Quelle: DIE WELT 2001)
Es ist eine Frage des Anstands, über die sexuelle Orientierung von Spitzenpolitikern keine öffentlichen Mutmaßungen anzustellen und keine Bekenntnisse einzufordern, weil Homosexualität unbestreitbar ein Risiko bei Parteifreunden und Wählern ist.
( Quelle: DIE WELT 2001)