Als Angehöriger eines Schizophrenen bist du immer irgendwo Bittsteller und Gutwettermacher, damit beschäftigt, zu entschuldigen, auszubügeln, einzufädeln, anzuregen, gute Worte einzulegen, um Geduld zu bitten, Erklärungen abzugeben.
( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
Angesichts der Schuldenlage eines Gemeinwesens, das das teure Erbe Preußens, der DDR und der Teilung zu verwalten hat, muss sich Berlin wenigstens im Bund vom leidigen Bittsteller zum anerkannten Verhandlungspartner wandeln.
( Quelle: Die Zeit (45/2001))
Doch der sagte dem Bittsteller nur, er könne ihm nichts anbieten.
( Quelle: Die Zeit (48/2002))
Sein Amtssitz ist zu klein, um die Bittsteller hereinzulassen.
( Quelle: Die Zeit (25/2002))
Der Bittsteller erhielt auf seine Ausführungen die naheliegende Antwort aus Bonn, es sei nicht Sache des Staates, über Begrüßungsformen zu entscheiden.
( Quelle: Die Zeit 1995)
Feudale Steuererhebungssiten wie sode no shita, wobei der Bittsteller seinem Lehensherrn unauffällig Geld in den Kimonoärmel stopfte, um sein Anliegen zu beschleunigen, blieben auch im 20. Jahrhundert eine Selbstverständlichkeit.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
Das Angebot, als politischer Bittsteller beim neuen Oberbürgermeister anzutreten - noch dazu in einer rot-grünen "Personalaltlast" -, scheint wenig verlockend.
( Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 29.07.2005)
Auch nach Israel kommt Kosyrew als Bittsteller.
( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
Viele schwarze Menschen, stumm und gedrückt, als Bittsteller und Domestiken, Leihmütter, Caddies und Streichelkind.
( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
Er hat ihr gesagt, sie mache sich zu einem Bittsteller bei den deutschen Behörden.
( Quelle: Berliner Zeitung 2000)