Dort nistet er sich ein, nicht vereinsamt, sondern geborgen in sich selbst. Brendel verkrampft nicht, auch wenn in der linken Hand die Oktaven marschieren und in der rechten die Akkorde gellen.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 03.06.2002)
Schuberts G-Dur Sonate op. 78, die "traumverlorene", wie Alfred Brendel sie einmal betitelte, und Brahms f-moll-Sonate, hat Barenboim für den Abend ausgewählt.
( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
Und dann inszeniert Brendel im Nachsatz der Periode einen ergreifenden Dialog zwischen der aufwärts strebenden Sekunde in der hohen und der fallenden Kuckucks-terz in der mittleren Lage.
( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
Wie hier die Finger über die Tasten schweben, beinahe körperlos Klang entsteht, das kann nur Brendel.
( Quelle: Tagesspiegel 1998)
Wenn schon "Mondscheinsonate", dann "Mondschein im Neonlicht", scheint Brendel zu meinen; man merkt, da ist alles ausgeleuchtet und gar nichts mehr offen; er hat wirklich die ganze Musik im Kopf!
( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
Und weder Zender noch Brendel suchen nach einem (Wider-)Haken.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 17.05.2005)