Breth

  1. Daß Andrea Breth allerdings auch die begleitenden Probleme der subjektiven Wahrnehmung und der politischen Manipulation nicht in heutiger Komplexität und Ironisierung, sondern als Holzschnitt faßt, macht die Sache auf Dauer ziemlich mühsam. ( Quelle: TAZ 1997)
  2. Anfang des Sommers und zum glücklich verzweifelten Ende der letzten Spielzeit ließ Andrea Breth in der Schaubühne Kleists "Familie Schroffenstein" rüstungsbewehrt gegeneinander rennen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  3. Zuletzt ist das wohl dem Wiener Burgtheater gelungen mit einer ungewöhnlichen Konzentration gediegener bis genialer Regisseure (plus tollen Akteuren und einem konkurrenzlosen Budget): Peter Zadek, Luc Bondy, Andrea Breth. ( Quelle: Tagesspiegel vom 11.02.2003)
  4. Andrea Breth zeigt in traumatischer Klarheit, dass die Tragödie der Euridice daraus resultiert, dass Orfeo sich für einen besonderen Menschen hält. ( Quelle: FREITAG 2000)
  5. Breth belässt es also bei der ursprünglichen Schlusspointe, taucht sie aber in tiefes Schwarz. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 02.04.2003)
  6. Daß Breth in Stücken von Lorca, Gorki, Julien Green einmal Gesellschafts-Porträts von beträchtlicher Stringenz gelungen sind, wie weit liegt das zurück? ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  7. In seiner zum Thema gemachten Theaterverzweiflung erinnert er an "Familie Schroffenstein", der letzten Schürfarbeit von Andrea Breth an der Schaubühne, ohne allerdings dessen Verzweiflungsgewalt zu besitzen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  8. "Die Welt wankt aus den Fugen" - an diesem Satz des Kaisers, der am Ende bekennen muss, Käthchens wahrer Vater zu sein, macht Andrea Breth ihre Interpretation fest. ( Quelle: DIE WELT 2001)
  9. Der Künstler Christian Boltanski und die Theaterregisseurin Andrea Breth haben dichte, geisterhafte Bilder entworfen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 31.08.2005)
  10. Gezogen wird dieser Schluss meistens aus der Kenntnis der neuesten Wiener Inszenierung von Luc Bondy ("Die Möwe", "Drei Mal Leben") und Peter Zadek ("Rosmersholm"), in schwärmerischen Fällen auch von Andrea Breth ("Der jüngste Tag"). ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)