Im darauffolgenden Jahr demonstrierten 7.500 ehemalige Orwo-Mitarbeiter für eine Verlängerung ihrer ABM: Es war die größte Demo seit der Wende, größer sogar als die dortigen "Unruhen" am 17.Juni 1953 - und sie war ebenfalls erfolgreich.
( Quelle: TAZ 1997)
Anstrengend ist, "daß die Polizei jetzt verstärkt kontrolliert", daß ihnen 20.000 Mark Strafe angedroht werden, daß sie noch für die Demo am Sonntagnachmittag mobilisieren müssen.
( Quelle: TAZ 1997)
Der ehemalige Parteisekretär hielt die Demo "auch für eine Chance, das eine neue Entwicklung beginnen könne".
( Quelle: Welt 1999)
Doch dieses Mal eskaliert die Situation schon im Vorfeld: Die Demo sollte vom U-Bahnhof Samariterstraße durch den Kiez südlich des Bahnhofs Lichtenberg führen, weil dort bekannte Neonazis wohnen, wie es hieß.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 20.11.2004)
Die heutige Aktion richtet sich gegen einen Army-Shop, der am Dohnaischen Platz liegt - genau dort trifft sich die Antifa zur Demo.
( Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 27.11.2004)
Tatsächlich verlief die Demo aber nicht nur absolut friedlich, die Polizei fand am Ende sogar lobende Worte: Die Veranstalter hätten sich sehr kooperativ gezeigt, so Einsatzleiter Michael Hallstein.
( Quelle: Junge Welt 2000)
Ein ahnungsloser Rentner aus Wedding hält das "mal wieder für so eine total bescheuerte Demo".
( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
Zu der Demo wollen 5000 Rechtsextreme aus ganz Deutschland anreisen.
( Quelle: Spiegel Online vom 22.01.2005)
Daß die miserable Auftragslage in der kleinen Weilimdorfer Druckerei, wo Renate F. arbeitet, durch diese Demo sich bessern könnte, geschweige denn ihr Lohn gesichert und die Kurzarbeit endlich beseitigt wird, das glaubt sie selber nicht.
( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
Ist es nicht schlimm, wenn in Erfurt eine Richterin junge Antifaschisten mit einem Bußgeld belegt, weil sie von dieser geforderten Zivilcourage Gebrauch machten und "illegal" Plakate klebten, die zu einer Demo gegen rechte Gewalt aufriefen?
( Quelle: Junge Welt 2000)