Ich vermute, daß wir bei der Mehrheit der Akteure in der Dominanzkultur Menschen mit multiplen Identitäten haben, die vom klassischen Subjektverständnis des bürgerlichen Menschen abweichen und so notwendige Perspektivenwechsel aufweichend ermöglichen.
( Quelle: TAZ 1996)
Einen dritten Ursprung unserer Dominanzkultur sehe ich im Christentum, das ja immer von einem expansiven Missionsgedanken getragen war und immer schon einen erheblichen Assimilierungsdruck auf anderslebende und andersdenkende Menschen ausgeübt hat.
( Quelle: TAZ 1990)