Am Donnerstag beklagte der oberste europäische Geldpolitiker zudem, dass die Finanzpolitik in Europa weiterhin zu expansiv sei: Eine prozyklische Lockerung der Haushaltspolitik würde die Preisrisiken vergrößern, betonte Duisenberg.
( Quelle: DIE WELT 2000)
Als Duisenberg 1997 zum "Europäischen Banker des Jahres" gewählt wurde, adelte ihn Bundesbankpräsident Tietmeyer: "Mit dir als Kapitän wird der Euro im sicheren Hafen der Geldwertstabilität vor Anker gehen."
( Quelle: BILD 1998)
Allerdings schlossen einige nicht aus, dass EZB-Präsident Wim Duisenberg mehr als zuvor die Abwärtsrisiken für die Wirtschaft betonen und damit einer späteren Zinssenkung den Weg ebnen wird.
( Quelle: Financial Times Deutschland vom 02.02.2003)
Und rechtliche Bedenken könne man nicht haben: Duisenberg sei doch auf volle acht Jahre ernannt.
( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
Es stank ihnen nicht minder, daß der Sitz der Europäischen Notenbank just nach Frankfurt gelegt worden ist und daß der erste Präsident gar ein Holländer, der sehr auf seine Unabhängigkeit bedachte Wim Duisenberg, sein soll.
( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
Duisenberg stehe für eine solide, stabilitätsorientierte Politik, der Franzose Jean-Claude Trichet, Duisenbergs wahrscheinlicher Nachfolger als EZB-Präsident, sei ebenso ein Garant für Stabilität.
( Quelle: Tagesspiegel 1998)
Vielleicht hat dieses alles den künftigen Chef des Europäischen Währungsinstituts und der Europäischen Zentralbank, den Niederländer Wim Duisenberg, bewogen, zum erstenmal seit seiner Ernennung ein Interview zu geben.
( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
Unter der Annahme, dass Duisenberg noch 2002 Platz für Trichet macht, wollte Frankreich der Regierung nahe stehenden Kreisen zufolge keinen französischen Nachfolger für Noyer präsentieren.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 08.02.2002)
Wird der 60-Jährige verurteilt, gilt es als sicher, dass er nicht die Nachfolge von Wim Duisenberg als EZB-Chef antritt.
( Quelle: Die Welt Online vom 16.06.2003)
Von einer "Fehlbesetzung", wie der ehemalige französische Staatspräsident Giscard d'Estaing Duisenberg einst bezeichnete, spricht längst keiner mehr.
( Quelle: Die Welt 2001)