Erbhöfe

  1. Demonstrativer hätten einige Journalisten und Politiker nicht zeigen können, welche Probleme sie mit der Demokratie haben, sobald angestammte Erbhöfe in Frage gestellt werden und nicht die Wahlergebnisse eintreffen, die man sich erwünscht hat. ( Quelle: Junge Freiheit 1999)
  2. Nur einigt sich heute nicht mehr eine Gruppe auf einen Anführer - vielmehr sind die Chefposten meistens Erbhöfe. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 09.10.2001)
  3. Spitzenkandidaturen und Parlamentsmandate sind keine sakrosankten Erbhöfe und dürfen es nicht sein, wenn die parlamentarische Demokratie funktionsfähig bleiben soll. ( Quelle: Die Welt vom 01.07.2005)
  4. Aber gleich mit der ganzen PDS koalieren - das hat den Vorteil, die eigenen inneren Strukturen und Erbhöfe zu wahren und zugleich die Macht zu sichern. ( Quelle: Die Zeit (23/2001))
  5. Als Premierminister in Lissabon ließ er nicht zu, dass sich in seinem Kabinett Fürstentümer oder Erbhöfe der Macht bildeten; ohne Stellvertreter regierte er direkt, die großen Politikfelder fest im Griff. ( Quelle: Die Welt Online vom 23.07.2004)
  6. Bei den anstehenden Kommunalwahlen darf die CSU nach Auffassung ihres Parteivorsitzenden nicht auf politische Erbhöfe vertrauen, die es ohnehin nicht mehr gebe: 'Wir können überall gewinnen und überall verlieren.' ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  7. CSU-Politiker haben diese Information seit Monaten gestreut und dabei stets darauf hingewiesen, daß es im Kabinett keine Erbhöfe geben dürfe. ( Quelle: TAZ 1997)
  8. Dies habe dem UN-Generalsekretär keinen anderen Weg gelassen als die Erinnerung an eine in der UNO gültige Tradition, den Nationen "keine Erbhöfe" zuzubilligen. ( Quelle: Welt 1997)
  9. Und wer sich als Anwalt nicht mehr auf seine "Nischen und Erbhöfe" verlassen könne, "der hat es immer schwerer, sein Geld zu verdienen". ( Quelle: Welt 1999)