Oft wird eine soziale Phobie als Schüchternheit verkannt, sie führt bei den Betroffenen unter anderem zum Erröten oder zu Schweißausbrüchen.
( Quelle: Die Zeit (47/2001))
'Ich möchte weder einen Hummer noch ein Ei zum Erröten bringen.'
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
Zudem scheint es gelungen zu sein, das Erröten, bislang klassisches Zubehör des Lügens, weitgehend aus dem Sortiment der nonverbalen Äußerungen zu nehmen.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
Zu Hause beschnupperte er die ungewohnte Kluft und probierte sie so oft und so lange vor dem Spiegel, bis sein hartnäckiges Erröten doch noch ganz verschwunden war.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
Dieses Rosa, das die Bilder manchmal fast überschwemmt, ist doch niemals (wie nicht selten etwa im Alterswerk Renoirs) schamlos; es hat, gerade indem es rückhaltlos strömt, etwas Verschämtes an sich wie ein Erröten über beide Ohren.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 12.10.2001)
Denn der Hohn, mit dem ein abgehalfterter Begriff verfolgt wird, verdeckt nur das peinliche Erröten über die Blindheit der eigenen Vergangenheit: Wie, reibt man sich die Augen, in dieses Wort hatte man einmal seine Hoffnung auf Welterklärung hineingelegt?
( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
Der Mona Lisa bleibt so ein Erröten auf dem Bildschirm oder ein Erbleichen im Laserdruck erspart.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
Wenn sich der Betroffene bloßgestellt fühlt und Angst vor dem nächsten Erröten hat, kann er in einen Teufelskreis geraten: Sobald er merkt, dass ihm heiß wird, gerät er in Panik und wird deshalb erst recht hochrot.
( Quelle: Die Welt Online vom 10.08.2002)