Erstarrung

  1. Seit Jahren verharrt Frankreich wie hypnotisiert in einer politischen, wirtschaftlichen und sozialen Erstarrung. ( Quelle: Die Welt vom 17.03.2005)
  2. Berlin steht vor einer neuen Herausforderung: Als Reformmotor für ganz Deutschland soll die Metropole für das Ende der Erstarrung in Politik und Wirtschaft sorgen. ( Quelle: Welt 1997)
  3. Die Szenen bleiben unter sich, hermetisch in Gießharz gegossen, denn trotz aller Erstarrung soll der Gegner fest im Auge bl Thema, wo auch keiner stören darf. ( Quelle: TAZ 1987)
  4. Tschechows Drama ist zum Label innerer Erstarrung, ausweglosen Leidens und Aufbrechens geworden. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 17.09.2003)
  5. Ohne soziale Phantasie und den dazugehörenden politischen Mut wird aus dieser Kombination schnell ein sozialdemokratischer Immobilismus, ein abschreckendes Modell der Unbeweglichkeit und Erstarrung. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  6. Was jetzt passierte, das ist in seiner Schrecklichkeit einzigartig, und vielleicht bewirkt dieser Schock so etwas wie eine heilsame Erstarrung, eine Atempause in diesem Immer-so-weiter. ( Quelle: Die Zeit (30/1998))
  7. Sie sind verschrieen als jene, die sich in einer für den Islam als typisch angesehenen Erstarrung am Rat der Religionsgelehrten orientieren. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 30.12.2004)
  8. Auf diesem brachialen Weg ergab sich ein Paradoxes: das Zugleich von Verflüssigung und Erstarrung; die alten Verhältnisse wurden mit einer Gewalt aufgelöst, die die neuen Verhältnisse alsbald wieder gefrieren machte. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  9. Ihr verschließt euch vor der gefährlich weiblichen Außenwelt, zieht euch dann wieder mit männlicher Ignoranz und der Ampel- Maske in die Gesellschaft der Erstarrung zurück, die trotzdem ein großes Chaos der Vergänglichkeit ist. ( Quelle: TAZ 1997)
  10. Und doch ist es nicht zuletzt die auf das trockene Argument vertrauende Darstellungsform, die die Diskussion zwischen Sozial- und Mikrogeschichte aus ihrer Erstarrung befreit und zu einer produktiven Auseinandersetzung einlädt. ( Quelle: Die Zeit 1996)