Erzählens

  1. Jeder Germanist nimmt im Laufe seines Studiums, meist recht früh, Eberhard Lämmerts "Bauformen des Erzählens" zur Hand und erfährt darin, was Vorausdeutungen sind, welche Funktion Auslassungen haben. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  2. Ulla Berkéwicz' raffiniert gebautes Buch beginnt mit dem Verstummen des Erzählens und endet mit der Öffnung eines uferlosen Stroms. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  3. "Die Kunst des Erzählens" praktiziert Huda Al-Hilali seit Jahren, am Samstag, den 21. September, bereitet sie allen, die sich auf einer Reise durch den Orient verzaubern lassen wollen, eine lange Nacht. ( Quelle: TAZ 1996)
  4. Beides verträgt sich gut mit jener trostlosen Diagnose zur menschlichen Existenz, die zurecht als Untergrund dieses Erzählens erkannt wurde. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 23.01.2002)
  5. Nicht den Tod des Erzählens zeigt uns Kjaerstad, sondern seine Neugeburt: Der Roman wird den klassischen Regeln enthoben, um neue zu finden. ( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
  6. Weniger seine Stoffe, seine Themen, als vielmehr der unverwechselbare Sound seines Erzählens haben ihn zu einem der größten französischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts gemacht. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  7. Die geschichtliche Begrenztheit dieses realistischen Erzählens hat freilich einen Prozeß der Veralterung zur Folge, den die Exilforschung ebenso zur Kenntnis nehmen muß wie ihre Vernachlässigung ästhetischer Kategorien. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  8. Wenn man sich auf die "andere" Wirklichkeit einlässt, auf die verwirrende Traum-Gleichzeitigkeit von Schein und Sein, wird Handkes "Geschichte" ein kleines Wunder hintersinnigen Erzählens. ( Quelle: Die Zeit (42/1999))
  9. Belyj entzaubert die Scheinwelt realistischen Erzählens, indem er seine Leser durch die Anhäufung disparater Perspektiven und Geschehnisse befremdet und verstört. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  10. Es geht um Verlangsamung und Beschleunigung, um Erinnerung und Nostalgie, um das Gefühl des Déjà-vu und die Kunst des Erzählens. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)