1. Eine zum Untergang der Ostseefähre "Estonia" eingesetzte Kommission macht neben Konstruktionsfehlern auch Wartungsmängel und Versagen des Kapitäns für die Katastrophe verantwortlich. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995）
2. Der Untergang der "Estonia", bei dem vor drei Monaten 9OO Menschen den Tod im Wasser fanden, hat so gut wie keine Konsequenzen ausgelöst. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995）
3. Die aus Vertretern Finnlands, Schwedens und Estlands bestehende Expertengruppe vertritt die Ansicht, daß die Bugklappe der "Estonia", die in schwerer See abriß, für die "hydrodynamischen Belastungen" in der Ostsee zu schwach ausgelegt war. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995）
4. Als Folge des Untergangs der "Estonia" haben die EU-Verkehrsminister gestern in Brüssel einen umfassenden Maßnahmenkatalog zur Abwendung einer neuen Fährschiffkatastrophe beschlossen. ( Quelle: TAZ 1994）
5. Stenmarks Behörde, so hat die Kommission festgestellt, verschwieg, daß ein Schwesterschiff der "Estonia" schon im Jahr 1993 in Seenot geriet, weil sich Teile der Bugklappe im Sturm gelöst hatten. ( Quelle: TAZ 1995）
6. Untergang der "Estonia" in der stürmischen Ostsee waren am 28. September 1994 mehr als 900 Passagiere und Besatzungsmitglieder in den Tod gerissen worden. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995）
7. Rampe und Bugklappe der "Estonia" seien entgegen geltender Vorschriften konstruiert, sagte Singleton, das Bodenschloß der Bugklappe sei außerdem zu schwach ausgelegt gewesen. ( Quelle: TAZ 1995）
8. Schwedens Regierung hat am Mittwoch die bereits begonnene Einbetonierung des 'Estonia'-Wracks in der Ostsee bis auf weiteres gestoppt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
9. Die Vermutung, dass die Ostseefähre "Estonia" 1994 nicht allein durch ein schadhaftes Bugvisier, sondern nach einer Bombenexplosion untergegangen ist, erhärtet sich. ( Quelle: DIE WELT 2000）
10. Ähnliches habe sie auch bei den Hinterbliebenen beobachten können, deren Verwandte beim Untergang des Fährschiffes "Estonia" ihr Leben ließen: "Sie haben genau über der Unglücksstelle ihre Kränze ins Wasser geworfen. ( Quelle: Welt 1997）