Ziel der Lobbyarbeiterinnen: Gesellschaftliche und politische Anerkennung von Haus- und Familienarbeit, bessere rentenwirksame Anerkennung von Erziehungs- und Pflegeleistungen.
( Quelle: Tagesspiegel vom 11.04.2005)
Dann werden Felder exemplarisch genannt, auf denen sie handeln müssen, etwa die bessere Vereinbarkeit von Erwerbs- und Familienarbeit oder Qualifikationsmaßnahmen.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 31.03.2001)
"Erwerbsarbeit wird immer einen höheren Stellenwert haben als Familienarbeit, daran ändert auch ein Familiengehalt nichts", meint die Vorsitzende des Verbandes Alleinerziehender Mütter und Väter, Peggi Liebisch.
( Quelle: DIE WELT 2001)
Ein Grund: Unter dem Sechziger-Jahre-Motto "Mutti ist die Beste" sei konsequent ein Mütterbild gepflegt worden, das auf tradierte Rollenmuster setze und Frauen zur Familienarbeit zwinge, sagt die Soziologin Gisela Erler.
( Quelle: Die Welt vom 01.03.2005)
Eine Lohnersatzfunktion bedeutet, dass auch Männer, die heute in der Regel immer noch mehr verdienen als Frauen, sich an der Familienarbeit beteiligen können.
( Quelle: Tagesschau vom 03.07.2005)
Karlsruhe sah darin jedoch eine verfassungswidrige Schlechterstellung des Ehegatten, der die Familienarbeit übernommen hatte, gegenüber dem, der Geld durch Erwerbsarbeit verdient hatte.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 01.03.2002)
Der Wirtschaftsunterricht müsse auf "ein Leben vorbereiten, in dem sich Phasen von Erwerbs- und Familienarbeit, Lernzeiten, selbständige und unselbständige Tätigkeiten mit Zeiten von Arbeitslosigkeit abwechseln können".
( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
Sie bleiben arbeitslos, werden mit ungewollter Teilzeit oder Minijobs abgespeist und müssen die Familienarbeit mehr oder weniger alleine bewältigen.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 26.03.2004)
Diese setzen - wie die Organisationssoziologin Joan Acker herausgearbeitet hat - die Erledigung der als weiblich konnotierten Haus- und Familienarbeit stillschweigend voraus, messen dieser aber - ob von Hausmann oder Hausfrau erledigt - keinen Wert bei.
( Quelle: FREITAG 1999)
Daraus leitet sich ab, daß Frauen selbst in Spitzenpositionen vor allem gute Mütter sein müssen und sich Familienarbeit und Führung widersprechen.
( Quelle: Welt 1999)