Fosses

  1. Ein Ort, eine Zeit (12 Stunden Lebenszeit, eineinhalb Stunden Spielzeit), eine Handlung: Jon Fosses Stück hat die Unausweichlichkeit der antiken Tragödie. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  2. Gemeinsam mit Fosses letzter Ehefrau Gwen Vernon verantwortet Reinking die Rekonstruktion und Realisierung der Choreografien. ( Quelle: DIE WELT 2001)
  3. Aber anders als Beckett, der einen Monolog in poetischer Sprache feinster Schattierungen schreibt und eine Tragikomödie unerfüllten Lebens, bleiben Fosses Rückblende-Szenen in ihrer durchaus realistischen Sprache banal. ( Quelle: Die Welt Online vom 20.08.2002)
  4. Thomas Ostermeier, der "Der Name" in Salzburg inszenierte, hat Fosses Sprache als Erster für die deutsche Bühne entdeckt, und nun wird der Erfolgsdramatiker von Berlin über Leipzig bis Freiburg als Saison-Entdeckung nachgespielt. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  5. Karmakar verstärkt Fosses papierene Dialoge noch, indem er seine Bilder bis auf gelegentliche filmische Ausflüge, bis auf ein gelegentliches Vertrauen auf die Schauspieler, einem Kontrollwahn unterordnet. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 13.02.2004)
  6. Aus einem schmalen Fenster lässt sich nach draußen gucken - in jene Welt, die immer wieder apokalyptisch in Fosses Wohnzelle einbricht. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  7. Auch Ron Marshalls Film Chicago basiert auf einer Produktion Bob Fosses. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 07.02.2003)
  8. In Fosses Stücken passiert eigentlich nie etwas, und wenn, dann ändert das nichts am Largo der Handlung, am stockenden Gang der Gespräche; wie wenn ein Stein in ein großes, stilles Gewässer fällt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 21.08.2003)
  9. Besprochen werden Barbara Freys Inszenierung von Jon Fosses "Winter" in Basel und Rene Polleschs Inszenierung von "Notti senza cuore - life is the hard" im Berliner Prater. ( Quelle: Spiegel Online vom 13.12.2005)