1. Aus dem wirren Gespinst brauner und sandiger Farbfäden entsteht herbstliches Dickicht, aus Farbgestrüpp wird Waldgestrüpp. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
2. Es gehört zu den bestechenden Eigenarten Eichs, daß er mit der überdeutlichen und sachlichen Präzision eines Träumenden schreibt, der sich im bedrohlichen Gespinst der Phantasien an den unstrittigen Details der Realität festhält. ( Quelle: Die Zeit 1995）
3. Feiner entwickelt sich das Gespinst zwischen Fake und Echt schauspielimmanent: Ein wenig stolz und sehr verschämt präsentiert Julie dem August den Abgrund; als sei dieser etwas Selbstgehäkeltes. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 17.06.2002）
4. Wie weit ist es mit einer Partei gekommen, deren Spitzenleute sich in ihrem Gespinst von Teil-, Halb- und Unwahrheiten gegenseitig damit drohen, im Schwur jenen Gott zum Zeugen zu rufen, auf den sie sich immer berufen haben? ( Quelle: Berliner Zeitung 2000）
5. Also wühlen sich jetzt honigsüße Orgelklänge durchs Gespinst von Funkgitarren, und Koppruch startet ernstgemeinte Aufrufe zur Leibesertüchtigung: "Hüftschwung, tu den Hüftschwung! ( Quelle: Die Welt vom 06.05.2005）
6. Er hat das Erbe seines Vorgängers Sadat genutzt und ein feines Gespinst vielfarbiger, oft gegeneinander gerichteter Fäden zusammengefügt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995）
7. Er entschied sich für die Verwobenheit, das Nichthierarchische, das selbstverständlich Endlose, das Erfahrung darstellt: ein Gespinst aus Erzähltem und Erlebtem, aus Wissen, Anschauung, Erinnerung und Wahrnehmung der Sinne. ( Quelle: Die Zeit (19/1999)）
8. "Denn wenn es gelingt, ein Fasermaterial so zu erschließen, daß es technisch und wirtschaftlich zu einem guten und brauchbaren Gespinst herauszuarbeiten ist, so ist die Lösung des Problems nahezu erreicht." ( Quelle: bmb+f Forschungslandkarte Deutschland 1998）
9. Doch das ist letztlich nur wenig mehr als der dekorative Rahmen für eine Interpretation, die sich allzu bald im Gespinst ihrer Bedeutungsstränge verheddert. ( Quelle: Tagesspiegel vom 28.07.2003）