Gestus

  1. Das überzeugte, weil es dem barock-swingenden Gestus folgte. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  2. Den anspruchsvollen Gestus freilich relativiert Gumbrecht schon mit dem Titel seines zweibändigen Werkes, das er Eine Geschichte der spanischen Literatur nennt. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1990)
  3. Und mit einem automatisch sich selbst fortschreibenden Gestus der Absage an die Möglichkeit von kleinen Reformen: "Will man die zynische Entkoppelung von Demokratie und Gerechtigkeit angesichts von 4,3 Millionen Arbeitslosen weitertreiben? ( Quelle: Die Zeit (39/1998))
  4. Die abgemildert wird durch den freien, doch detailsatten Gestus, mit dem William Christie sein superbes Ensemble sowie Chor und Orchester Les Arts Florissants zu diesmal düsterem Händel-Blühen bringt. ( Quelle: Die Welt Online vom 10.07.2004)
  5. Eher mokant als analytisch, mit narzistischem Gestus inszeniert sind dessen Tagebucheinträge, wobei der Autor nicht mit in snobistischer Tonlage genussvoll vorgeführten Klischees über Society-Sitten spart. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 19.08.2005)
  6. Sie verbindet die alten kulturellen Prägungen mit dem Gestus der Opposition zu den etablierten Parteien. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 21.09.2004)
  7. Schröder setzt mit großem revolutionären Gestus bloß die allernötigsten Reformen durch. ( Quelle: Tagesspiegel vom 05.05.2003)
  8. Die immer noch grellen Licht- und Toneffekte, die Plexiglaswand zum Zuschauerraum und der Gestus des Zeigens bei den Schauspielern gehören zu Foremans Standard-V-Effekten. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  9. Mit einem Haufen Synthesizer arrangieren Destroyer Symphonien, durch die sich Bejar mit dem gespielt trunkenen Gestus eines Vaudeville-Künstlers jubiliert, schmeichelt und lästert. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 26.09.2004)
  10. Je länger er amtierte, um so präsidialer wurde der Gestus. ( Quelle: Die Welt vom 11.10.2005)