Goldhagen in einer Antwort an die Blätter-Redaktion: "Ich hätte mir nie träumen lassen, wie sehr dies Buch Menschen in ihrem Selbstverständnis berühren und welche Diskussionen es auslösen würde."
( Quelle: TAZ 1997)
Viel ist bei Goldhagen von "Moral" die Rede: insgesamt fünfzehnmal verwendet er die Wörter "moralisch" oder "Moral" - genau dreimal so häufig wie "politisch" und "Politik".
( Quelle: Junge Freiheit 1999)
Schon eine knappe Stunde später verteidigt Goldhagen seine Thesen im deutschen Fernsehen.
( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
Der Judenhaß sei sozialpsychologisch als Folge existentieller Bedrohungen zu erklären und nicht Kern einer deutschen Kultur, die schnurstracks auf "Auslöschung der Juden" ausgerichtet sei, wie Goldhagen meint.
( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
Theweleit hat darauf hingewiesen, daß sich Goldhagen nicht für die Täter interessiert.
( Quelle: TAZ 1997)
Andererseits vermeidet es Goldhagen aber, eine deutsche Kollektivschuld zu postulieren.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)