Gratwanderung

  1. Gleichzeitig stellt "Stone Flower" aber auch eine stilistische Gratwanderung dar und verläuft ziemlich exakt entlang der Wasserscheide, an der Sophistication und Eleganz in Blasiertheit und Dekadenz übergehen. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  2. Für Marion Taube, der Direktorin der Langen-Foundation und zukünftigen Chefin des Hauses, ist diese Gratwanderung jedenfalls optimal gelungen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 26.11.2002)
  3. Es gibt sogar junge Christdemokraten, die meinen, die Gratwanderung zwischen Stabilität und Veränderung sei allein dem Kanzler zuzutrauen, die wahren Kohl-Zeiten kämen erst noch. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  4. So etwas ist immer eine ganz gefährliche Gratwanderung, die Grenze zwischen Moral und moralinsaurem Krampf ist hauchdünn, die zwischen leichtem Witz und jenem Humor, der nach deutscher Stammtischart nur noch weh tut, womöglich noch dünner. ( Quelle: TAZ 1988)
  5. Zugegeben, das ist eine schwierige strategische Gratwanderung. ( Quelle: Tagesspiegel vom 01.10.2003)
  6. Der rheinland-pfälzische Bildungsminister Professor Jürgen Zöllner (SPD) formulierte als Gastgeber in Mainz seine Vorstellungen von einem Kompromiß: "Was immer wir tun, es ist eine Gratwanderung. ( Quelle: Welt 1995)
  7. Natürlich ist die Verwandlung der blutigen Historie in eine Mischung aus freundlicher Farce und engagiertem Volksstück eine nicht unbeträchtliche Gratwanderung. ( Quelle: FREITAG 1999)
  8. Als eine angesichts immer engerer Finanzierungsmöglichkeiten zur Gratwanderung werdende Kreispolitik hat der in zwei Monaten aus dem Amt scheidende Landrat Dr. Friedrich Keller die verbleibende Ellenbogenfreiheit im bevorstehenden Jahr bezeichnet. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  9. Bosetzky ist sich dessen durchaus bewusst, schwärmt von den "prallen Geschichten", die die brandenburgische Geschichte biete, und räumt zugleich ein, dass es stets eine "Gratwanderung" war, wieviel historischen Hintergrund er denn nun liefern solle. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  10. Durch geschickte Spielplanpolitik und selbstgedichtete Possen, Operetten und Revuen, eine Gratwanderung zwischen Kunst und Kommerz, subventionierte Bernauer seine künstlerische Freiheit. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)