Häuflein

  1. Wir könnten sie eigentlich vernachlässigen, wenn nicht ein standhaft gramseliges Häuflein, das unfähig ist, aus der Arbeitslosigkeit ein Dauer-Fun-Event zu machen, immer wieder die Zeit der Vollbeschäftigung beschwören würde. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  2. Für den jungen Mann, der fröstelnd auf den Beginn des Abendprogramms wartet, steht das Urteil über das Hanauer Bürgerfest schon fest: "Überall tote Hose", sagt er mit Blick auf das klägliche Häuflein Besucher vor der Freilichtbühne. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  3. Der SV Fortuna Regensburg hatte sein Auftaktspiel in den Norden Münchens verkauft in der Hoffnung, dort mehr Interessierte zu finden als das treue Häuflein in heimischen Gefilden. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  4. Die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands, eine linksextreme Splitterpartei, zog mit ihrem Häuflein durch die Zimmerstraße. ( Quelle: Spiegel Online vom 06.07.2005)
  5. Im Dezember 1915 war das Häuflein der Kriegsgegner in der Fraktion auf 20 gewachsen und im März 1916 brach die Partei über die Frage auseinander. ( Quelle: Tagesspiegel vom 18.05.2003)
  6. Es ist nur noch ein kleines Häuflein von höchstens zehn Verkäufern, das die alte Tradition des Bamberger Honigmarktes aufrecht erhält. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 13.02.2002)
  7. Bei einem kleinen Häuflein kritischer Snobs ernten Martha Stewarts ästhetische Klimmzüge nichts als Gelächter. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  8. Was hinter dieser Medienabneigung steckt, wird uns recht bald enthüllt an diesem letzten Aprildonnerstag, von einem nervösen Hütehund namens Jonathan, der um das Häuflein Berichterstatter kreist in immerwährendem Misstrauen. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  9. Das Haus mit dem "Häuflein Mietern" weiter zu betreiben lohne sich wohl auch nicht, mutmaßt Marthin. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  10. Auktionsgewinner Michael Seitenschlag war gestern ein Häuflein Elend: Obwohl er im Urlaubszug zur Insel Rügen saß, fragte sich der 37-jährige Tontechniker immer wieder, wie er so dumm sein konnte, sich auf das Straßenbahn-Geschäft einzulassen. ( Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 24.06.2004)