Das lyrische Element, in vielen Interpretationen oft zu schwülstigem Pathos ausgeartet, ist in Harnoncourts Brahms-Deutungen Ausgangs- und nicht Zielpunkt der interpretatorischen Arbeit.
( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
Doch Verläufe, große Entwicklungen zu befeuern, ist hier Harnoncourts Sache nicht.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
Den Ausgangspunkt für Harnoncourts Interpretation bilden dabei die Genauigkeit im Beachten der im Notentext vorgeschriebenen dynamischen wie der Phrasengestaltung und deren äußerst präzise Umsetzung durch das "Chamber Orchestra Europe".
( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
Marriner macht zwar die musikologischen Eskapaden Harnoncourts nicht mit, trotzdem schafft er mit Präzision und doch ohne maschinellen Gleichlauf, mit sauberer Intonation und nicht übertreibender Artikulation die zur Zeit geschwindeste Aufführung.
( Quelle: Die Zeit (10/1972))