1. Seitdem halten sich in Ost-Zaire rund eine Million ruandesische Hutu-Flüchtlinge auf. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
2. Unterdessen begannen die Rebellen mit der Repatriierung der schätzungsweise 200.000 verbliebenen ruandischen Hutu-Flüchtlinge aus der Region um Kisangani auf dem Luftweg. ( Quelle: TAZ 1997）
3. In den letzten Tagen hatte es bereits zwischen der Tutsi-Regierung in Ruanda und dem UNHCR einen Streit über die tatsächliche Zahl der noch in Zaire verbliebenen Hutu-Flüchtlinge und die Notwendigkeit einer internationalen Militärintervention gegeben. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
4. In den vergangenen Wochen flohen aus den im April geschlossenen Lagern im Südwesten Ruandas etwa 10 000 Hutu-Flüchtlinge in die Nachbarstaaten Burundi und Zaire. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995）
5. Während hier internationale Helfer die ruandischen Hutu-Flüchtlinge noch versorgen können, sind weitere 600.000 Menschen durch die Kämpfe zwischen der zairischen Armee und Tutsi-Rebellen von jeglicher Versorgung abgeschnitten. ( Quelle: TAZ 1996）
6. Der krebskranke Diktator hatte sich nach einer Operation in Frankreich aufgehalten.Unterdessen setzten täglich Zehntausende ruandische Hutu-Flüchtlinge ihre Heimkehr nach Tansania fort. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
7. Dieser gewaltige Zug ist der Beweis für die oft geäußerte Vermutung, daß die etwa eine Million Hutu-Flüchtlinge zwei Jahre lang von ihren eigenen Chefs, den Verantwortlichen des Völkermords von 1994, als Geiseln gehalten wurden. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996）
8. Ungeachtet internationaler Proteste hat das burundische Militär am Dienstag weitere 2000 Hutu-Flüchtlinge ins benachbarte Ruanda abgeschoben. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996）
9. Es ist der Bürgerkrieg in Ost-Zaire, ob bewußt durch die Tutsi-dominierte Regierung in Ruanda gefördert oder nur mit viel Sympathie unterstützt, der die Hutu-Flüchtlinge wieder zwischen die Fronten brachte. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
10. Wenn jetzt in großer Zahl Hutu-Flüchtlinge von Zaire sowohl nach Ruanda als auch nach Burundi zurückgeschickt werden, dann dürften sich in diesen beiden Ländern die ethnischen Auseinandersetzungen noch verstärken. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995）