Ichs

  1. Sie sprechen von einem individuellen Protest des Ichs gegen diese Denkmuster. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 24.11.2005)
  2. Pessimismus wäre somit eine regressive Schutzstrategie des entthronten, aus der Weltmitte verjagten Ichs angesichts der empörenden Gleichgültigkeit der Welt. ( Quelle: Die Zeit (31/2001))
  3. Der forcierte Versuch, den Standort des Individuums, des lyrischen Ichs im Gefüge von Zeit, Natur und politischer Aktualität auszuloten, läßt ein Gefühl der Entfremdung, der Ohnmacht und Resignation aufkommen. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  4. Ihnen ist die Wir-Bedeutung des Ichs zwangsläufig wichtiger als das Ich. ( Quelle: Die Zeit (47/2002))
  5. Es ging um die Entdeckung des Ichs - den Wunsch, ein King zu sein und ins Ungewisse vorzupreschen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  6. Recht und Staat lehnt er ab, da sie die Befreiung des Ichs verhindern; jede Institution ist ihm suspekt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 26.06.2002)
  7. Dennoch erscheinen immer öfter Autoren, bei denen der Rückgang des engagierten Wortes nicht zur Introvertiertheit, zum inneren Monolog, zur Endoskopie eines unerforschten Ichs führt. ( Quelle: Die Welt 2001)
  8. Die Frage, warum diese Ichs so und nicht anders geworden sind, versucht Härtling nicht zu beantworten. ( Quelle: Tagesspiegel vom 14.11.2003)
  9. Sie folgt bloß dem Eingeständnis eines lyrischen Ichs, daß es von nichts anderem etwas versteht als von den allernächsten und unwichtigsten Dingen: Blumen, Amseln, Hamburgern - oder genauer: von (unzulänglichen) Worten darüber. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  10. Schließlich müssen möglichst alle Aspekte des Ichs ihren Platz finden: die Arbeit, die Hobbys, der letzte Urlaub, die Bilder vom Hund und vielleicht auch noch der Bericht vom Entwicklungsstand des Aquariums. ( Quelle: TAZ 1996)