Ichs

  1. Von dort an bis zum Beginn unseres Jahrhunderts dauerte (nach Gebser) das "perspektivische" Zeitalter, das Zeitalter der räumlichen Entdeckungen, der Landschaft, des Ichs. ( Quelle: Die Zeit (10/1951))
  2. Die schmächtige und nahraumgewohnte Moralität des Ichs könne die Ungerechtigkeit des Ganzen nicht tragen. ( Quelle: FREITAG 2000)
  3. Sein Zimmer aus Wörtern ist die gemeinsame Oberfläche zwischen dem kargen Ich und der brüllenden Andersheit außerhalb des Ichs. ( Quelle: Die Zeit (14/2001))
  4. In knapper und strenger Wortwahl spricht sich die Tragik des lyrischen Ichs aus, das von Kriegserfahrungen, drohendem Ich-Zerfall und Skepsis gegenüber der Gesellschaft umdüstert ist. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  5. Den von ihm selbst durchlebten Antagonismus zwischen der Moralität eines Familienvaters und den sinnlichen Bedürfnissen seines Ichs gestaltet er kaum verschlüsselt an der Figur des Tokio Takenaga nach. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  6. Nicht alle meine Ichs passen wirklich gut zu mir. ( Quelle: Die Zeit (23/2004))
  7. Susan beschloß deshalb, diesen Teil ihres Ichs vor der Außenwelt zu verbergen. ( Quelle: Die Zeit (22/1996))
  8. Und er leidet, wie viele andere Menschen auch, daran, dass er die verschiedenen Ichs und Masken, also Privat-Ich, Ehe-Ich, Gesellschafts-Ich, Büro-Ich et cetera nicht mehr recht auseinander halten kann oder will. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  9. Aber es sei eben nur ein Teil seines Ichs. ( Quelle: Die Welt Online vom 16.06.2002)
  10. Und trotzdem gleichen sie sich allesamt so sehr, als ob sie die hundertfachen Teile ein und des Selben Ichs verkörperten. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 13.01.2005)