1. Im Sommer 1936 veröffentlichte der kommunistische Exil-Autor Karl Schmückle einen Essay für die von Johannes R. Becher geleitete Zeitschrift "Internationale Literatur", der den Titel "Der aktuelle Don Quijote" trug. ( Quelle: Die Welt vom 22.04.2005）
2. Auferstanden aus Ruinen, und der Zukunft zugewandt": So hob 1949 die Hymne auf die DDR an, damals eilig an einem Hotelklavier in Warschau von den Songschreibern Johannes R. Becher und Hanns Eisler hingeworfen. ( Quelle: Die Welt vom 01.10.2005）
3. Gemessen an der ganz frühen Zeit, als der Kulturbund vom Glanz großer Namen lebte (Johannes R. Becher z. B. war sein erster Präsident), waren und sind die Jahrzehnte danach ein trauriges Kapitel. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995）
4. In ihrem ersten Gedichtband "Ein Engel fliegt durch die Tapetenfabrik" (1987) finden sich Bezüge auf Autoren von Hölderlin bis Volker Braun und Lesarten zu Johannes R. Becher. ( Quelle: Tagesspiegel 1998）
5. Schien sein serviler Glückwunsch zum 60. Geburtstag des Kultusministers Johannes R. Becher doch die Feindidentifizierung aufs schönste zu bestätigen. ( Quelle: Junge Freiheit 2000）
6. Der gelernte Traktorist und Hilfsschlosser traf schon früh seine Lebensentscheidung für die Literatur, wurde auch am Literaturinstitut Johannes R. Becher in Leipzig aufgenommen, dort aber schon 1969 exmatrikuliert und aus der SED ausgeschlossen. ( Quelle: FREITAG 1999）
7. Das Haus von Johannes R. Becher wurde verkauft und befindet sich in Privatbesitz. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 19.01.2001）
8. Johannes R. Becher schreibt immer noch expressionistische Gedichte, von Sigmund Freud erscheint "Das Ich und das Es", von Moeller van den Bruck "Das dritte Reich". ( Quelle: Tagesspiegel 1999）
9. Mit dem Lyriker und Erzähler Louis Fürnberg unterhielt sie bis zu seinem Tode 1957 einen Briefwechsel, durfte als einzige Frau 1956 am Literaturinstitut Johannes R. Becher studieren. ( Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 03.09.2003）
10. Rund 150 Jahre später ist Johannes R. Becher in seinen Überlegungen nicht sehr viel weitergekommen. ( Quelle: Die Zeit (31/1999)）