Jonke

  1. Selbstironisch verweist Jonke damit auf sein eigenes Schreiben: Die Textsammlung hat sich zu keinem Roman verdichtet, auch wenn es die nun insgesamt dritte Fassung eines Fragment gebliebenen Projekts zur Stadtbeschreibung ist. ( Quelle: literaturkritik.de 2001)
  2. Gert Jonke errichtet aus Sprache, in "Weltwortflut" und "Klanggewitterjubel" durchaus poetische Phantasiegebäude. ( Quelle: Welt 1998)
  3. Ich bin, was da ist", beginnt Peter Fitz seinen über zweistündigen Nahezu-Monolog in der Theatersonate, dem 1990 in Graz aufgeführten Drama von Gert Jonke über Beethoven und die Entstehung der Hammerklaviersonate. ( Quelle: TAZ 1991)
  4. Doch die (von Jonke penibel recherchierten) Lebensläufe der beiden bilden nur den Anlaß und den Rahmen für etwas anderes: für eine grandiose Rede über die Behauptung des Künstlerischen am Beispiel der Webernschen Musik. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  5. Jonke unternimmt den waghalsigen Versuch, alle Bewegung zu verhindern und die brütende Langeweile des Dorfes eins zu eins wiederzugeben. ( Quelle: Die Zeit (23/2004))
  6. Jonke hat dazu eine teils verzweifelte, teils emphatische Haltung. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1991)
  7. Sie befreit die Szenen vom elitären Kaffeesatz, in dem Jonke bisweilen gerne liest, und inszeniert hübsche kleine Unfälle. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 19.05.2003)
  8. Obwohl er schon einige Stücke geschrieben hat (die Berliner Schaubühne hat vor einigen Jahren sein Beethoven-Drama "Der Ohrenmaschinist" gespielt), ist Gert Jonke kein Dramatiker und das stark wortlastige Riesendrama mehr Literatur als Theater. ( Quelle: Tagesspiegel 1998)