Mit der geplanten Publikation als Faksimile im Jahr 2004 fände nicht nur die Edition ein glückliches Ende; der gesamte Nachlass Kafkas ließe sich so wieder zusammenführen und als Forschungsmaterial zugänglich machen.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 14.02.2002)
Für Hanns Zischler "fallen die ausführlichen Äußerungen Kafkas zum Kino und zum Kinogehen nicht zufällig in seinen nächtlichen Briefen an Felice Bauer.
( Quelle: Die Zeit 1996)
Doch die Bodleian Library in Oxford wie auch die Erben Kafkas legen Wert auf die Feststellung, daß noch lange nichts entschieden sei.
( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
Aber erstens haben wir im Zusammenhang mit Kafkas Krankheit nicht darüber gewettet, ob Magersucht und Schwindsucht dasselbe wären, sondern darüber, ob TBC und Schwindsucht zwei Bezeichnungen für ein und dasselbe, damals noch meist tödliche Leiden seien.
( Quelle: Tagesspiegel vom 26.05.2004)
Ein kurzer Blick in die "Gesammelten Erzählungen" Franz Kafkas genügt fast als Gegenbeweis: Die beiden kürzesten Texte dort haben um die 400 Zeichen.
( Quelle: Junge Welt 2001)
Ein Schauspieler, besessen von seiner Profession und offenbar zutiefst überzeugt von sich selbst. Hätte er sich sonst auf das schier waghalsige Unternehmen eingelassen, Franz Kafkas Roman "Der Prozess" im Alleingang szenisch zu bewältigen?
( Quelle: DIE WELT 2000)
Die Hauptfigur Roßmann gerät auch hier in die Hände anonymer, unbeeinflußbarer Mächte. diesmal die einer kapitalistischen Gesellschaft: "Ein Traumland, eine Alptraumwelt, der Wirklichkeit genauso nahe und entrückt wie Kafkas Roman", schreibt der Spiegel.
( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
Er sächselt schwer und erzählt in Brechts Todesjahr Kafkas dunkle Variante des babylonischen Turmbaus, während er die feiste Gattin des Architekten befummelt: Eine Party der SED-Bürokratie in einem sächsischen Kaff.
( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
Die Regisseurin Sonja Vukicevic kondensiert in ihrer Inszenierung von Kafkas Prozess den Text zu albtraumhaften Bildern.
( Quelle: Die Zeit (02/2002))
Wo Korrekturen und Wiederholungen Kafkas die Wahl zwischen Textvarianten nahelegen, bleibt diese Wahl dem Leser überlassen.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 25.01.2002)