Kampfbegriff

  1. Entscheidend muss sein, dass bei der Verwendung von inhaltlichen Etiketten als - quasi -Namensersatz klar bleibt, dass keines dieser Worte als politischer Kampfbegriff übernommen wird - so wie die Parteien ihn mitunter benutzen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 10.03.2004)
  2. Fällt denn niemandem auf, dass auf diese Weise der Begriff bürgerlich zu einem Kampfbegriff umgemünzt wird? ( Quelle: Die Zeit (37/2004))
  3. Kostensicherheit hatte NHL-Commissioner Gary Bettman stets als Kampfbegriff im Munde geführt, gemeint war jene Salary Cap genannte Gehaltsobergrenze, die von den Spielern lange Zeit heftig bekämpft wurde. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 16.07.2005)
  4. Dabei ist es ziemlich unerheblich, was denn unter diesem schönen Begriff alles zusammengeführt werden kann, sondern es ist entscheidend, daß Kultur als weiterer Kampfbegriff der Alten gegen die Neue Welt in Stellung gebracht werden kann. ( Quelle: Die Welt vom 01.02.2005)
  5. Das sah aus wie in alten autoritären Zeiten, als Politbüromitglied Joachim Herrmann der Presse einen Kampfbegriff verordnete. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 05.01.2001)
  6. Bleibt schließlich die Tatsache, dass "Deutschland" auch ein Kampfbegriff der Reformer gegen die Dogmatiker aus dem Osten ist, eben weil er für die Anerkennung der real existierenden Gesellschaft steht. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  7. Er will mit dem "Begriff der deutschen Nation produktiv" umgehen und hat opportunistischen Linken mit dem echten Kampfbegriff "nationaler Internationalismus" eine Brücke zu Gabi Zimmer ("Ich liebe Deutschland") gebaut. ( Quelle: Junge Welt 2001)
  8. Nur ein Zitat: 'Ich spreche hier unter anderem, um diejenigen zu enteignen, die von dem Kampfbegriff Renegaten bis in die heutigen Tage nicht lassen wollen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  9. "Neoliberalismus" ist zum Schimpfwort geworden, zum politischen Kampfbegriff, der synonym steht für "Kapitalismus pur" und "schrankenlose Marktwirtschaft". ( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
  10. Der Kritik Heitmanns entgegnete der CDU-Landesvorsitzende Fritz Hähle, die Bezeichnung "Rote-Hände-Kampagne" sei ein "Kampfbegriff der Linken, der in die Irre führt". ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)