Seit Anfang des Jahres gilt für die Kassenärzte ein neues Honorarsystem -mit der Folge, daß viele von ihnen empfindliche Einbußen beklagen.
( Quelle: Die Zeit (38/1996))
Die Kassenärzte sind für ihren Streiktag von vielen Seiten beschimpft worden.
( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
Die Praxis einiger Kassenärzte, Medikamente nicht mehr auf Kassenrezept zu verschreiben, sondern Privatrezepte auszuhändigen, ist jetzt vom Bundesverband der Innungskrankenkassen scharf kritisiert worden.
( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
Hintergrund: Jedem der rund 6000 Berliner Kassenärzte steht pro Patient und Quartal nur ein bestimmter Betrag zur Verfügung, der für Medikamente verbraucht werden darf.
( Quelle: Tagesspiegel vom 25.06.2003)
Der Hauptteil des Problems bestehe nicht in der Ausgabenbegrenzung für Kassenärzte, "sondern in der Art und Weise, wie die Honorare innerhalb der Ärzte verteilt und welche Leistungen wie gut honoriert werden".
( Quelle: Welt 1998)
Durch die Arzneimittelbudgetierung, die pro Patient nur noch Medikamente im Wert von zehn bis zwanzig Mark im Quartal erlauben, sind die Kassenärzte ständig von Regressforderungen bedroht, wenn sie diese Summe überschreiten.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 26.03.2001)
In Berlin gewährleisten ca. 6200 niedergelassene Kassenärzte die ambulante Krankenversorgung.
( Quelle: Die Welt 2001)
Die Kassenärztlichen Vereinigungen müßten die 112 000 Kassenärzte "zu einem rationalen Umgang" bei Arzneimittelverordnungen anhalten.
( Quelle: Welt 1999)
Immer öfter greifen Kassenärzte illegal in die Tasche.
( Quelle: BILD 1997)
Da die meisten der Heilbehandlungen, die sich außerhalb der Schulmedizin bewegen, im Leistungskatalog der Kassenärzte bisher nicht aufgeführt sind, werden sie unter anderen Abrechnungsziffern "versteckt", glauben die Kassen.
( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)