Kestings Plakate verbinden MTV-Ästhetik und Computerimages, ohne damit auf Trends oder Tränen abzuzielen: "Sie sind nicht als Anklage gedacht, sondern als Erinnerung", beschreibt der HdK-Student, Jahrgang 1969, seine Hintergedanken.
( Quelle: TAZ 1994)
Jürgen Kestings kritischer Hauptpunkt: aus Fischer-Dieskaus ständigem Anspruch inneren Nacherlebens seien wohl alle seine 'Übersteigerungen', 'manieristischen Zuspitzungen', ja karikaturnahen Erhabenheits-Gespreiztheiten entstanden.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)