Knäuel

  1. Wie kaum zuvor ballen sich die politischen und ökonomischen Probleme zu einem kaum noch entwirrbaren Knäuel. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  2. Der da mit diesem Knäuel von Welpenhund. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 25.05.2005)
  3. In diesem Mini-Jugoslawien, wo Muslime, Serben und Kroaten ein unentwirrbares ethnisches Knäuel bilden, ist eine territoriale Trennung der Völker noch viel hoffnungsloser als in der kroatischen Krajina oder in Slawonien. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  4. Binnen weniger Wochen bleiben von der ursprünglich fast zwei Meter langen Gen-Kette, die als Knäuel im Kern jeder Zelle steckt, nur winzige Fragmente übrig. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 24.10.2002)
  5. Die Fäden, die den Mordprozess, die Ultrarechte, die allen Parteien gemeinsame nationalistische Grundeinstellung und das kriminelle Milieu miteinander verbinden, haben sich zu einem unauflösbar scheinenden Knäuel verwirrt. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 27.12.2003)
  6. Bislang konnten solche organische Knäuel nur in Laborexperimenten nachgewiesen werden, in denen Forscher die Frühzeit des Sonnensystems simulierten. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 17.12.2002)
  7. Wenn man nach den Schwierigkeiten fragt, die der Aufführung dieses Werkes entgegenstehen, so wickelt sich in Windeseile das ganze Knäuel der Probleme auf, die überhaupt den Umgang mit dieser totgeschlagenen und wiederzubelebenden Musik ausmachen: ( Quelle: TAZ 1991)
  8. Danach durfte Heitinga noch einmal loslaufen, und Sekunden später fand sich Edwin van der Sar unter einem Knäuel aus verschwitzten Leibern wieder. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 28.06.2004)
  9. Das ist alles schwer verdauliche Kost. Dabei, so verheißt der Leiter der Heilfastenklinik in Bad Pyrmont, Andreas Buchinger, gehe es beim Fasten um ein inneres Ausspannen, so als ob sich ein Knäuel aufdrösele. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 05.03.2003)
  10. Der Lauf der Handlung ist ungefähr so stringent wie unsere Gedankengänge, doch gelingt es Michael Ondaatje all diese Fäden am Ende zu einem kompakten Knäuel aufzuwickeln, ohne einen einzigen zu verlieren. ( Quelle: literaturkritik.de 2000)