Kolportage

  1. Viel biedere Kolportage, einige große Epen: Über die Schwächen und Stärken des japanischen Nobelpreisträgers Kenzaburô Oe. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  2. Als Volker Schlöndorff vor 25 Jahren mit der "Verlorenen Ehre der Katharina Blum", nach Heinrich Bölls Erzählung, bereits einen verwandten Stoff verfilmte, hatte er sehr stark auf die Kolportage und aufs Melodrama gesetzt. ( Quelle: Tagesspiegel 2000)
  3. Mag Harry Mulisch hier auch mit einiger Virtuosität ein Thema, das immer Konjunktur hat, zur Kolportage aufzäumen: Er fällt dabei auf einen Bewusstseinsstand zurück, den wir seit einem halben Jahrhundert hinter uns gelassen haben. ( Quelle: Die Welt 2001)
  4. Dagmar Leupold, 1955 geboren und bei München lebend, schwankt zwischen biederstem Realismus und grellster Kolportage. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  5. Er erfuhr über Kolportage, dass in der nächsten Saison Lutz Schirmer an seiner Stelle arbeiten soll. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 20.02.2002)
  6. Trimborn konzentriert sich auf die Boulevard-Aspekte von Knefs Leben, die Grenzen zur Kolportage sind fließend. ( Quelle: Tagesspiegel vom 29.09.2005)
  7. Kolportage oder triftige 'Wahrheit' (aber die kommt ja bekanntlich 'nie' heraus): Der Sopranistin Sena Jurinac, einer der großen Exponentinnen des Musiktheaters der fünfziger und sechziger Jahre, hat man solche bedingungslosen Gefühlslagen stets geglaubt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  8. Allein: Das Stück, welches seit Menschengedenken gespielt wird, ist um einiges ernster als die Kolportage, von der sich die westliche Welt in den vergangenen Wochen gar zu genüßlich hat ablenken lassen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  9. Auslöser ist die Kolportage, dass Saar-Ministerpräsident Peter Müller letzte Woche vor Journalisten die Intrige einer Gruppe von CDU-Vorständlern ausgeplaudert habe, die Merkel den Verzicht auf die Kandidatur antragen wolle. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 11.12.2001)
  10. Elefanten sind gutmütige Wesen, die dem Menschen bei der Arbeit helfen und ihn nicht bei der Freizeitgestaltung anknabbern in der Kolportage dieser Konnotation erzeugt Carsten Höllers Skulptur beim Betrachter eine Art Instant-Glücksgefühl. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)