Kuß

  1. Das gehört nun wirklich zur elementaren Vorbereitung auf den Wiener Opernball, daß man, erstens, überhaupt nicht die Hand küßt, sondern zwei Zentimeter vor dem Handrücken der Dame innehält, so daß sie, wenn überhaupt, vom Kuß nur einen Hauch spürt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  2. Müller umarmt seinen Kontrahenten sogar, drückt ihm einen Kuß auf die Wange und zeigt sich keineswegs enttäuscht von seiner Niederlage. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  3. Eine Flasche Wermut, ein Blumenstrauß, ein Kuß von Elke George: Da kam, am Ende der Abschiedsvorstellung, die Emotion, die Wehmut des scheidenden Vorsitzenden für einen kleinen Moment doch zum Vorschein. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  4. Matthäus aber hat mit 37 längst einen eigenen Feldversuch gestartet und Flinkheit der Bewegung durch Ökonomie der Antrittskraft ersetzt: drei, vier Flanken und ein Kuß. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  5. Das Kind wird von dem Mädchen gebracht, Leo nimmt es in die Arme und hält es hoch und gibt ihm einen Kuß auf den äußersten Winkel der Wange, fast schon den speckigen Kinderhals. ( Quelle: TAZ 1991)
  6. Die zum Kuß geschürzten roten Lippen des blonden Modells lockten auch am Dienstag auf zahlreichen Plakatwänden und Litfaßsäulen, animierten mit dem Slogan "Kiss me, Kindl"die Biertrinker Berlins zum Genuß der Hauptstadtmarke. ( Quelle: Die Welt vom 02.02.2005)
  7. Ein langer Kuß auf den Hals der Dame, ein wenig Krabbelei im Brusthaar des Herren, ein scheuer Griff zum Geschlecht - mehr an Erotik und Hautkontakt ließ das technische Pensum nicht zu. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  8. Sie wanderte von einem zum andern und war wie ein Kuß zum Anfassen und Weiterreichen, eine Besiegelung unter aufsteigendem Rauch von großer Heiligkeit und Bedeutung. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  9. Der Kuß war lang und innig. ( Quelle: Die Welt vom 13.09.2005)
  10. "Ich erinnere mich an seinen ersten Kuß und daß seine Lippen sich schon damals dürr anfühlten, fleischlos...Er berührte meine Wange, und sein alter Finger war scheu wie ein Falter auf meiner Haut." ( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)