Auch die politischen Weggefährten bei den Bündnisgrünen im Abgeordnetenhaus wußten bis Freitag nichts von einem Freitod Kunzelmanns, ebensowenig wie seine Anwälte Hajo Ehrig und Christian Ströbele.
( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
"So war das natürlich nicht", sagt Kunzelmanns Anwalt Hajo Ehrig.
( Quelle: Tagesspiegel 1999)
Der Staatsanwalt, für den die fast leeren Besucherbänke genug Indiz für die überholte Bedeutung Kunzelmanns als Aktionskünstler waren, wollte ihn wegen versuchter Nötigung zu 50 Tagessätzen à 50 Mark vereidottern.
( Quelle: TAZ 1994)
Die Reaktionen der Bekannten von einst sind nachsichtig: "Da gehört schon einiges dazu, ein Jahr lang quasi nicht lebendig zu sein", sagt Verlegerin Gudrun Fröba, die Kunzelmanns Autobiographie im vergangenen Jahr veröffentlichte.
( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
Bis heute sind Kunzelmanns Aggregatzustand und Aufenthaltsort ungewiß.
( Quelle: Berliner Zeitung 1998)