Lächeln

  1. Minarik erscheint mit gemeinem Lächeln im Aufzug einer Zigeunerin; als er den weiten Rock lüftet, sieht man an seinem Gürtel zwei tote Gänse. ( Quelle: FAZ 1994)
  2. Der Kanzler straffte sich, setzte ein Lächeln auf und erklärte, warum er überraschend zur Pressekonferenz mit dem Thema "aktuelle politische Fragen" geladen hatte: "Ich habe mich gefragt, wie kann ich Ihnen eine Freude machen." ( Quelle: TAZ 1997)
  3. Zwei Curry nimmt er und eine Bulette, schön übereinandergestapelt, mit volltomatigem Ketchup veredelt, "bißchen schärfer", so macht man das hier; die Frage nach Pommes ruft nur ein müdes Lächeln hervor. ( Quelle: TAZ 1993)
  4. Seine Verurteilung des Ersten Weltkriegs bringt ihm Schimpf und Schande, die Rücktrittsaufforderung an den Wiener Polizeipräsidenten Schober wegen des Massakers nach dem Justizpalastbrand mitleidiges Lächeln ein. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  5. "Süßsaures Lächeln befriedigt niemanden. ( Quelle: BILD 1998)
  6. Durch seine verkniffenen Kiefer zwingt John nur mit Mühe ein vages Lächeln. ( Quelle: DIE WELT 2001)
  7. Er geht vorbei an den Menschen in Richtung Dom, etwas entrückt, angespannt, mit Schweiß auf der Stirn, aber doch einem Lächeln auf den Lippen - er genießt sie schon, die Freude auf und über ihn. ( Quelle: Tagesspiegel vom 21.08.2005)
  8. Als der Spitzenkandidat der SPD am Sonntag abend im Abgeordnetenhaus vor die Kameras tritt, ist da kein Lächeln mehr wie noch am Morgen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  9. Ein gieriges Lächeln, nein, ein Grinsen verzerrte die Gesichter meiner Häscher zu Fratzen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 31.12.2001)
  10. Schöfflings Lächeln lässt seinen Bart zittern. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 09.10.2004)