Das setzt die Hemmschwelle einer zweiten Lektüre, die Sprache und Geschehen fordern, sehr hoch an, denn der Eindruck, der Text mache die Sache mit sich selbst aus und bedarf des Lesers nicht, ist erdrückend.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 15.09.2004)
Der Antrag unseres Lesers wurde nun manuell auf den richtigen Weg gebracht, das Mahnverfahren inzwischen eingeleitet.
( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
Bei sich selbst muss er genau prüfen, was wohl geschehen sein könnte, und um des Lesers willen muss er festsetzen, was geschehen sei.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 22.01.2003)
Daß sie sich vermutlich kaum in den Köpfen des durchschnittlichen Lesers befinden, macht dann die Sinnlosigkeit der mit falschen Mitteln geführten Schlacht Eidams aus.
( Quelle: Welt 1999)
Doch im Dickicht der elterlichen Selbstrechtfertigungen und Selbsttäuschungen herrscht Bilderverbot: Was genau geschah, wer Cosimo erschlug, bleibt der (begründeten) Spekulation des Lesers anheim gestellt.
( Quelle: Die Zeit (45/2004))
Vor den Augen des gierigen Lesers Yambo veranstaltet das abenteuerliche Personal seiner Kindheit ein schillerndes Defilee.
( Quelle: Die Welt Online vom 09.10.2004)
"Wahrheit", wenn es sie für ihn überhaupt gibt, ist vielfältig, sbjektiv und objektiv, die des Autors und die des Lesers, und von Ding zu Ding verschieden.
( Quelle: TAZ 1989)
Die Jahreszeiten und die mit ihnen wechselnde Arbeit, die Feste, Spiele und Kinderstreiche, kauzige Menschentypen, auch Zauberei und Spuk erstehen in liebevoll ausgearbeiteten Bildern vor den Augen des Lesers.
( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
Als Einübung des deutschen Lesers in das umfängliche Werk von Julián Ríos, von dem ihm hoffentlich bald mehr zugänglich gemacht wird, ist der schmale Band freilich vorzüglich geeignet.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
Seine Helden sind von einer Vollkommenheit, die die Teilnahme des Lesers geradezu tötet, selbst ihre Leidenschaften und seelischen Konflikte wirken steril.
( Quelle: Kindler Literaturlexikon)