Bei der Hauptverhandlung in München wurde Malloth als einer der brutalsten Wachmänner im Gestapo-Gefängnis geschildert.
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Nach Auskunft italienischer Behörden sei nun aber erwiesen, daß Malloth staatenlos sei.
( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
Der ehemalige SS-Scharführer Anton Malloth (89) ist am Mittwoch vom Münchner Schwurgericht wegen NS-Verbrechen zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 31.05.2001)
Nach Informationen der "Frankfurter Rundschau" hatte der Oberste Gerichtshof in Prag das tschechoslowakische Todesurteil für Malloth nach 1968 annulliert.
( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
Daran hat auch ein juristisches Gutachten des Kölners Peter Finkelgrün, dessen Großvater in Theresienstadt umkam, nichts geändert, in dem dargelegt wird, daß der in Italien geborene Malloth staatenlos sei und ausgeliefert werden könne.
( Quelle: Junge Welt 1999)
Die Feststellung, Malloth habe sich "in brutaler Weise an Leib und Leben von Gefangenen vergangen", reicht nicht aus zur Anklageerhebung.
( Quelle: Junge Welt 2001)
Einen jüdischen Häftling, der beim Ernteeinsatz einen Blumenkohl unter seiner Jacke versteckte, habe Malloth nach Aussage eines Zeugen geprügelt und mehrere Pistolenschüsse auf ihn abgefeuert, bis er leblos zusammengebrochen sei.
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ERMITTLUNGEN: Die Staatsanwaltschaft in München hat nach Angaben der tschechischen Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen den mutmaßlichen Kriegsverbrecher Anton Malloth eröffnet.
( Quelle: Berliner Zeitung 2000)