Mauer

  1. Er müsse damals gleichsam im "Windschatten der Mauer" gelebt haben, in einem "komischen Dämmern", wo er "sich in die Dinge so hineingefunden habe". ( Quelle: FAZ 1994)
  2. Clintons erste Berliner Rede wollte nicht originell sein, sondern nur das Einfach-Richtige sagen; so zog er die Folgerung aus den Reden seiner Vorgänger: Die Mauer ist gefallen, die Freiheit ist da; jetzt liegt es an uns, etwas daraus zu machen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  3. Das Budget für Verteidigung und Sicherheitsmaßnahmen wird erhöht, der Posten für den Bau der Mauer zu den palästinensischen Gebieten aufgestockt, die Siedlungen erhalten mehr Geld. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 02.12.2004)
  4. Die Frontstadt des Kalten Krieges, wie Karl Eduard von Schnitzler sie gerne nannte, schlief friedlich im Schatten der Mauer. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  5. Im alten Landestheater-Gebäude an der Drusus-Allee, das in seiner Ausstattung mehr an eine übergroße Schul-Aula erinnerte, reduzierte Mauer die Premieren-Zahl und hob die Qualität, indem er auf sorgfältige Inszenierungen und Nachwuchs- Autoren setzte. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 28.03.2002)
  6. Jede auf einer anderen Seite der Mauer: Carolins Mutter Heike Großwendt bekam ihr Kind in der Charité in Mitte, Brinjas Mutter lag in einem Neuköllner Krankenhaus. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  7. Zwar gibt es eine "Arbeitsgruppe Vietnam" mit rund 20 Mitgliedern, die jüngst sogar um eine neu eingerichtete 9. Mordkommission erweitert wurde, doch bei ihren Ermittlungen stoßen die Beamten auf eine Mauer des Schweigens. ( Quelle: Welt 1996)
  8. Wenn sich heute jemand für die Mauer entschuldigen sollte, dann wäre das am ehesten noch Wladimir Putin. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 11.07.2001)
  9. Auch in hundert Jahren sollte die Mauer nach dem Willen der SED-Führung noch stehen - so jedenfalls sagte Parteichef Erich Honecker Anfang 1989. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  10. Humpty Dumpty jedenfalls fällt von einer Mauer, zerbricht und kann nicht wieder repariert werden, nicht mal von "allen Pferden des Königs und allen Männern des Königs". ( Quelle: Tagesspiegel vom 05.06.2005)