Die bereits 1991 von der damaligen CDU/FDP-Regierung geschaffene Verpackungsverordnung knüpft das Pfand von 25 oder 50 Cent an die Mehrwegquote einzelner Getränkesortimente.
( Quelle: Tagesspiegel vom 19.10.2004)
Damit wird ein Mechanismus ausgelöst: Ein halbes Jahr nach Bekanntgabe wird das Pflichtpfand ausgelöst, da die gesetzliche Mehrwegquote von 72 Prozent seit Jahren unterschritten wird.
( Quelle: ZDF Heute vom 20.03.2002)
Das Zwangspfand auf Einwegflaschen und Getränkedosen war dabei nur als Abschreckung gedacht, um die Mehrwegquote auf Dauer hochzuhalten.
( Quelle: Die Welt Online vom 09.07.2004)
Mit der am Dienstag erfolgten Veröffentlichung der Mehrwegquote im Bundesanzeiger sei die letzte Hürde für Einführung genommen, sagte ein Sprecher des Bundesumweltministeriums am Dienstag in Berlin.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 04.07.2002)
Grund sei, dass die Mehrwegquote voraussichtlich unter die Mindestgrenze gesunken sei.
( Quelle: Tagesschau Online vom 17.02.2004)
Eine grundsätzliche Aufhebung der Mehrwegquote hält Wischer allerdings für unvernünftig: "Um schnell zu einer neuen Regelung zu kommen, müssen wir den Druck auf dem Kessel behalten."
( Quelle: DIE WELT 2000)
Die Karlsruher Entscheidung in Sachen Pflichtpfand ist nur eine Zwischenstation. 1998 ging es los, weil die Mehrwegquote bei manchen Getränken verfehlt wurde.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 28.06.2002)
Damals wurde ein Pflichtpfand festgelegt für Getränke, die unter eine gewisse Mehrwegquote fallen.
( Quelle: Die Welt Online vom 14.04.2002)
Die derzeit geltende Verpackungsverordnung belegt nur diejenigen Getränke mit einem Pfand, die im Verkauf eine bestimmte Mehrwegquote unterschritten haben.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 20.06.2003)
Zudem verstößt die Mehrwegquote gegen europäisches Recht.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)