Neben zwei bei Herrmann habilitierten Nachwuchsforschern ist dabei vor allem der angesehene Freiburger Genforscher Roland Mertelsmann ins Visier der Task-Force geraten.
( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
Ergebnis: Mertelsmann müsse von den Datenmanipulationen gewusst haben.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 07.03.2001)
Die Konsequenz: Für insgesamt fünf Jahre (zwei davon rückwirkend) schließt die DFG Mertelsmann sowohl von ihren Gremien als auch von der Antragstellung aus.
( Quelle: Die Zeit (20/2001))
Doch damit nicht genug: Auch in zwei Arbeiten von Mertelsmann, an denen Herrmann gar nicht beteiligt war, kamen "Unregelmäßigkeiten" zutage.
( Quelle: Die Zeit (28/2000))
Der Sturz ist tief: Roland Mertelsmann, einst gefeierter Gentherapiepionier und viel gesuchter Gutachter, muss fortan mit dem Makel des "wissenschaftlichen Fehlverhaltens" leben.
( Quelle: Die Zeit (20/2001))
Doch Aufbruchstimmung und Euphorie können nicht darüber hinwegtäuschen, daß "bislang noch kein einziger Patient durch Gen-Therapie geheilt wurde" , wie Mertelsmann feststellt.
( Quelle: )
Immerhin hatte der überführte Fälscher Herrmann sich 1986 bei Mertelsmann in Mainz habilitiert und mit ihm von 1989 bis 1992 am Freiburger Universitätsklinikum zusammengearbeitet.
( Quelle: Die Zeit (28/2000))
Verständlich, dass sich der Verdacht der Würzburger Gutachter auch gegen Klinikdirektor Mertelsmann wandte. 245 Arbeiten, die dieser unabhängig von Herrmann publiziert hatte, unterzog die Task-Force einer groben Sichtung - ohne Ergebnis.
( Quelle: Die Zeit (28/2000))
War es vor einem Jahr Roland Mertelsmann, einer der bekanntesten Krebsforscher Deutschlands, so ist diesmal der preisgekrönte Pflanzengenetiker Jozef Schell betroffen.
( Quelle: Die Zeit (25/1998))
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bestraft den Freiburger Krebsforscher Roland Mertelsmann wegen wissenschaftlichen Fehlverhaltens.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 09.05.2001)