Metaphern

  1. Antonia S. Byatt nimmt die Vorgaben der Malerei ernst: Wie ein Bild habe sie schreiben wollen und sogar mit dem Gedanken gespielt, alle Sprachbilder, Metaphern zu vermeiden. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  2. Die Fenster werden aufgerissen, um Raum und Metaphern herunterzukühlen, was bis zur Pause überzeugend gelingt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 21.10.2002)
  3. In die Städte gebracht wurde sie in den 50er Jahren von Frauen, den sogenannten Cheikhates, die die Liebe ohne die üblichen Metaphern und poetischen Umschreibungen besangen. ( Quelle: TAZ 1988)
  4. In beiden wirkte der ewige Kreislauf von Leben und Sterben, von Keimen und Verwesen, von Zeugung und Tod, wie er in ständig wiederkehrenden Metaphern, Leitmotiven und Bildern als mythisches explikatives Substrat dem fiktiven Geschehen unterlegt wurde. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  5. Damit den Journalisten auch die passenden Metaphern einfallen, heißt das Tagungshotel Herrenkrug. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 11.01.2002)
  6. Kein Dschungel, keine Wüste, die als Metaphern dem Krieg seine Natur zurückgeben könnten, es ist Mitteleuropa, ein diskursiver Brei der historischen Erinnerungen und der Versäumnisse. ( Quelle: FREITAG 1999)
  7. Bisweilen strapaziert Kohl die Geduld seiner jüngeren Kollegen - wenn er in ewig gleichen Metaphern von "deutscher Einheit und europäischer Einigung als zwei Seiten einer Medaille" spricht, wenn "der Rhein wie die Geschichte fließt und fließt". ( Quelle: Die Zeit (19/1998))
  8. Van der Werve (geb. 1977) ist ein Melancholiker mit Witz, dessen poetische Arbeiten Metaphern für das Leben und den nahenden Tod sind; Kristinsson, der auch in Amsterdam studierte, ein Verwandter im Geiste, der Buddy Holly Songs vorträgt. ( Quelle: Die Welt vom 22.04.2005)
  9. Glücklich durfte sich an diesem Abend also schätzen, wem inmitten der vielen unnützen Worte und kitschigen Metaphern die Musik der 'sieben letzten Worte' nicht gänzlich aus dem Ohr geriet. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  10. Metaphern wie "Dome" der Macht bereiten die Ideologie des Nationalsozialismus vor. ( Quelle: Tagesspiegel 1998)