Monolog

  1. Auf den Wellen von Winnies langem Monolog kann man sich einfach treiben lassen - bis zum erlösenden Ende. ( Quelle: Welt 1999)
  2. Aber wenn mitten in einem Monolog von Leonardo DiCaprio plötzlich Claudia Schiffer vakuumverpackten Kaffee trinkt, können wir uns beruhigt zurücklehnen - die ersten 20 Minuten von "Titanic" sind geschafft. ( Quelle: DIE WELT 2001)
  3. Der Beginn ist in der Tat komponierte Ahnungslosigkeit: Vom lang ausgehaltenen "F" der Portativ-Orgel setzt Medea zögernd und tastend an zu ihrem langen Monolog, schlängelt sich nach vorn, entfernt sich kaum, setzt überall Pausen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  4. So frei fließend, wie Li diesen 30-minütigen Monolog mit den immer wieder in sich kreiselnden Motiverkernen spielt, denkt man unwillkürlich an James Joyces' Bewusstseinsstrom. ( Quelle: Tagesspiegel vom 28.08.2003)
  5. Wenn Ansätze im Monolog vorhanden sind, die tragikomische Situation deutlicher zu machen, dann gehen sie bald im Gekreische und Gezapple der Figuren unter. ( Quelle: Junge Freiheit 1999)
  6. Im munteren Monolog verschmolzen Mann, Castorp, Huelle, Fiktion, Virtualität, Faktizität zu einer erhebenden Danziger Dreifaltigkeit. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 24.11.2005)
  7. Auch ist es nur natürlich, dass ein Gespräch, bei dem ein Wissender einem Unwissenden komplizierte Dinge erklärt, leicht in einen Monolog ausartet. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 13.08.2003)
  8. Die knapp 50 Seiten, die der nun erschienene Monolog "Ob die Granatbäume blühen" umfaßt, wirken wie der kostbare Schlußstein einer Erzählkathedrale. ( Quelle: Die Welt vom 21.05.2005)
  9. So hat man diesen Autor noch nie gehört: Cornu sitzt einsam auf einer Bank vor der Bühne - ein klassisches, parodiertes Bild der Innerlichkeit - und redet Polleschs kreisende Kaskaden als daseinsphilosophischen Monolog. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 26.05.2003)
  10. Der Ausrichtung des Romans auf Analyse und Verstehen, nicht Agitation, entspricht ein weitestmögliches Zurücktreten des Erzählers, was auch dem inneren Monolog und dem Bewußtseinsstrom Raum gibt. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)