Neubürger

  1. Die Große Koalition sucht nach dem Rezept für Sauberkeit - auf daß es mehr Touristen, Geschäftsleute und Neubürger an die Spree ziehe. ( Quelle: Welt 1996)
  2. Solche Neubürger aus zivilisierteren Gegenden beweisen nach ihrer Einschätzung schon genuch Integrationswillichkeit, indem sie möglichst oft mit landesunüblicher Tracht in dieser sogenannten Weltstadt alias Mülljon'dorf rumsocken, nö? ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  3. Der Stadt Hof und den umliegenden Kommunen dankte Schnappauf, dass man die künftigen Neubürger, mehr als die Hälfte von ihnen Akademiker, mit offenen Armen empfange. ( Quelle: Frankenpost vom 02.12.2005)
  4. Im Großen und Ganzen funktioniert die Integration, aller Unkerei zum Trotz, ganz gut, und die Bürgermeisterin Brigitte Kaufmann berichtet, dass die Neubürger seltener arbeitslos seien und weniger häufig Sozialhilfe bezögen als ihre deutschen Nachbarn. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 01.04.2003)
  5. Derart haben die Neubürger mittlerweile eine nützliche Funktion als Flammekuchen-Scout übernommen, und dort, wo sie guten Flammekuchen aufgespürt haben, kann man sich auch darauf verlassen, dass der Wein etwas taugt. ( Quelle: Tagesspiegel 2000)
  6. Neubürger können ihn an der Rezeption im Rathaus abholen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1990)
  7. Argwöhnt sie doch, von den 1000 Domizilen, für die unter CDU- und FDP-Ägide in der vergangenen Legislaturperiode Baurecht geschaffen wurde, sei die Mehrzahl für reiche Neubürger. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  8. Diese in Hessen einmalige Geste ist nicht uneigennützig, denn mit jedem neuen Einwohner erhöht sich die vom Land Hessen pro Kopf berechnete Schlüsselzuweisung für die Stadt - immerhin rund 1000 Euro pro Neubürger. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 26.09.2002)
  9. Die meisten Menschen auf den Bildern leben nicht mehr, markante Gebäude sind aus dem Ortsbild verschwunden - viele Neubürger wissen gar nicht mehr, wie es im Ort einmal ausgesehen hat. ( Quelle: Hamburger Abendblatt vom 01.02.2005)
  10. Bisher leben Alteingesessene und Neubürger weitgehend nebeneinander her, beäugen sich mißtrauisch, reden über- statt miteinander. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)